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Moskauer U-Bahn-Bauplan: Ziele und Perspektiven

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Moskauer U-Bahn-Bauplan: Ziele und Perspektiven
Moskauer U-Bahn-Bauplan: Ziele und Perspektiven

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Anonim

Die Moskauer U-Bahn befördert seit fast achtzig Jahren erfolgreich Passagiere. Die erste Linie wurde bereits 1935 eröffnet. Der damalige U-Bahn-Bauplan in Moskau wurde für eine so ferne Zukunft nicht ausgearbeitet und schrittweise nach und nach gebildet, als neue Stadtteile aufgebaut und der historische Teil der Stadt rekonstruiert wurden.

Das Verkehrssystem der Hauptstadt

Die U-Bahn ist ein wesentliches Element der gesamten Verkehrsinfrastruktur Moskaus. Der Wert steigt erst mit der Entwicklung der Metropole. Mit der Überlastung aller wichtigen Bodenlinien während der Stoßzeiten arbeitet die U-Bahn ohne Staus und Unterbrechungen. Für die Mehrheit der Bevölkerung ist dies der einzig verlässliche Weg, um unverzüglich zum richtigen Punkt in der Stadt zu gelangen. Ohne einen funktionierenden Untergrund wird das Leben in Moskau gelähmt sein. Es besteht kein Zweifel, dass das bestehende U-Bahn-System weiterentwickelt und verbessert werden sollte. Es lohnt sich jedoch, aus den in der Vergangenheit gemachten Fehleinschätzungen und Fehlern Schlussfolgerungen zu ziehen.

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Die Hauptnachteile des bestehenden Systems

Die Zeit enthüllte gnadenlos viele der Unvollkommenheiten des einst akzeptierten Konzepts der U-Bahn. Der an die Koltsevaya-Linie gebundene U-Bahn-Bauplan in Moskau war fortschrittlich und für die Nachkriegszeit relevant. Eine solche Entscheidung ist jedoch zu einer absoluten Bremse für die Entwicklung unter modernen Bedingungen geworden. Das bestehende U-Bahn-System zwingt die Fahrgäste häufig dazu, durch einen Wechsel auf der Koltsevaya-Linie zum gewünschten Bahnhof zu gelangen. Und das widerspricht den Grundprinzipien der Logistik. Daher sollte der Plan für den Bau der U-Bahn in Moskau für die nahe und fernere Zukunft auf Grundsätzen beruhen, die die Mängel des gebildeten Systems überwinden können.

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Anweisungen für die weitere Entwicklung

Der weitere Plan für den Bau der U-Bahn in Moskau impliziert einen integrierten Ansatz zur Überwindung der heutigen Probleme. Es wird verschiedene Richtungen für die weitere Entwicklung geben. Sie bedeuten auch das Erscheinen neuer und die Fortsetzung bestehender Linien auf der Karte. U-Bahnlinien fahren zunehmend über die Ringstraße in Richtung Region. Eine zweifelsfreie Neuerung ist der Plan für den Bau einer leichten U-Bahn. Es wird die Sperrzone bestehender Eisenbahnlinien durchqueren und die Kommunikation zwischen Großstädten in der Nähe von Moskau und dem Zentrum der Hauptstadt ermöglichen.

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Dritte Übertragungsschaltung

Gegenwärtig wurden spezifische Bauaufgaben für den Zeitraum bis 2020 identifiziert und zur Ausführung angenommen. Eines der wichtigsten Projekte, zu dem auch der Bauplan der Moskauer U-Bahn gehört, ist die Schaffung eines dritten Umschaltkreises. Dieses Projekt beinhaltet den Bau von vier Akkordlinien, die durch die Randbereiche der Hauptstadt verlaufen. Das Bewegungsmuster entlang dieser Linien hat ein Routenprinzip. Nachdem der Stromkreis geschlossen ist, soll eine der Routen kreisförmig sein. So kann die zweite Ringlinie in der Moskauer U-Bahn erscheinen. Aber das ist in ferner Zukunft. Der Bau des ersten Akkordabschnitts ist derzeit im Gange. Die Eröffnung ist vorläufig für das vierte Quartal 2015 geplant. Der Startplatz wird zwischen den Stationen "Business Center" und "Lower Maslovka" verlaufen. Es wird sechs neue Stationen enthalten.

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Einfache U-Bahn

In den nahen Vororten gibt es eine Reihe ziemlich großer Städte. Zuallererst sind es Khimki, Podolsk, Dolgoprudny, Mytishchi und Reutov. Sie leben viele Menschen, die in der Hauptstadt arbeiten. Sie sind täglich gezwungen, die Entfernung zu ihrem Arbeitsplatz zu überwinden und zurückzukehren. Der Bau von U-Bahn-Linien in diesen Städten würde eine sehr große Investition erfordern, wenn wir die U-Bahn in dem gewohnten Format bauen würden. Um die Verkehrsanbindung an diese Städte zu gewährleisten, wurde daher die sogenannte "einfache U-Bahn" -Option eingeführt. In der Tat ist dies näher an dem üblichen Zug für alle. Die Wagen werden jedoch nach U-Bahn-Standards umgebaut und das Abfahrtsintervall erheblich verkürzt. Leichte U-Bahnen fahren auf bestehenden Eisenbahnen oder, falls dies nicht möglich ist, auf parallelen Strecken. So kommen beispielsweise Züge von Khimki am Leningrader Bahnhof an. Die leichte U-Bahn ermöglicht relativ bescheidene Investitionen, um die Moskauer Region mit Verkehrskommunikation zu versorgen. Zu den Nachteilen dieses Projekts gehört die Tatsache, dass seine Linien nicht in das bestehende Moskauer U-Bahn-System integriert werden. Am Leningrader Bahnhof müssen die Passagiere nach Komsomolskaya umsteigen - kreisförmig oder radial. Und dafür muss man ein zweites Mal durch das Drehkreuz gehen.

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