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Sky Tree (Tokio): der höchste Fernsehturm der Welt

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Sky Tree (Tokio): der höchste Fernsehturm der Welt
Sky Tree (Tokio): der höchste Fernsehturm der Welt

Video: Tokyo Sky Tree-- Höchster Fernsehturm der Welt vollendet 2024, Juli

Video: Tokyo Sky Tree-- Höchster Fernsehturm der Welt vollendet 2024, Juli
Anonim

Der Sky Tree-Fernsehturm in Tokio wurde bereits in der Bauphase in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Immerhin "wuchs" diese gigantische Konstruktion in Rekordzeit - in weniger als drei Jahren. Was ist sonst noch interessant an diesem Gebäude? Und was bedeutet der Turm für die Japaner selbst? Lesen Sie darüber in unserem Artikel.

"Sky Tree" (Tokio): Fotos und allgemeine Eigenschaften des Turms

Der Tokyo Broadcasting Tower gehört zu den Top 5 der größten Fernsehtürme der Welt. Darüber hinaus ist es unter anderen ähnlichen Strukturen der absolute Höhenführer. In der folgenden Abbildung ist dies deutlich sichtbar. Es ist höher als der berühmte Canton Tower in Guangzhou und fast hundert Meter höher als der Ostankino Tower.

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Der Name des Tokyo Tower ist wunderschön und symbolisch - "Sky Tree" (geb. Tokyo Sky Tree). Er wurde durch Volksabstimmung über das Internet ausgewählt. Die Designhöhe des Sky Tree in Tokio beträgt 634 Meter (mit Antenne). Die Gesamtzahl der Stockwerke beträgt 29. Im Turm befinden sich 9 verschiedene Fernsehunternehmen und zwei Rundfunkunternehmen.

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In der Warenlinie des bekannten chinesischen Herstellers Loz wird übrigens der Designer „Tokyo Sky Tree“ (630 Kinder) vorgestellt. Es ist merkwürdig, dass die Gesamtzahl der darin enthaltenen Teile 630 beträgt, was fast der Höhe eines realen Gebäudes entspricht. Der Designer besteht aus modernen Nanodetails, mit denen Sie ein Modell zusammenstellen können, das dem Original so nahe wie möglich kommt.

Bauprozess

Bis Ende der neunziger Jahre musste Japan das analoge Fernsehen vollständig aufgeben und auf das digitale Format umsteigen. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass der Hauptfernsehturm in Tokio (zu dieser Zeit) zu niedrig war und keine qualitativ hochwertige Datenübertragung in die oberen Stockwerke vieler Wolkenkratzer durchführen konnte. Die Japaner beschlossen, einen höheren Turm zu bauen.

Die Bauarbeiten begannen im Sommer 2008 und wurden im Mai 2011 abgeschlossen. Ein Jahr später fand die feierliche Eröffnung statt. Das Bautempo war wirklich beeindruckend - bis zu 10 Meter pro Woche!

Die Parameter des für den Bau des "Sky Tree" in Tokio zugewiesenen Landes waren minimal - 400 pro 100 Meter. Es war einfach unmöglich, auf diesem Stück Land das traditionelle quadratische Fundament der richtigen Größe zu legen. Daher beschlossen die Architekten, einen Turm auf einem dreieckigen Fundament mit einer Breite von jeweils 68 Metern zu errichten.

Ferner standen die Schöpfer vor einem anderen Problem. Es war notwendig, kreisförmige Aussichtsplattformen zu bauen, von denen aus sich ein Panoramablick auf die Stadt um 360 Grad öffnen würde. Die Designer fanden eine Lösung: Der Turm wurde auf einer dreieckigen Basis errichtet und rundete seine Form allmählich ab.

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Architektonische Merkmale und Design

In der Entwurfsphase wurden mindestens vierzig verschiedene Layouts des zukünftigen Turms erstellt. Infolgedessen wählte die Kommission das Projekt aus, das am zuverlässigsten war. Das Design des Turms verwendete Bögen, die sehr an die Schwerter der Samurai erinnern. Die Autoren des Projekts untersuchten auch detailliert die Architektur antiker japanischer Tempel mit konvexen Säulen.

Im Allgemeinen kann das Design des Turms als "neofuturistisch" bezeichnet werden, jedoch mit Elementen traditioneller japanischer Architektur. Mit einigen seiner Elemente ähnelt die Struktur fünfstufigen Pagoden. Das Thema Sicherheit wurde verstärkt berücksichtigt. Der Tokyo Sky Tree Tower wurde unter Berücksichtigung der neuesten antiseismischen Technologien gebaut und kann 50% der Energie des Erdbebens absorbieren. Theoretisch hält der "Sky Tree" auch bei Zittern von 7 Punkten stand.

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812 Millionen US-Dollar wurden für den Bau des Sky Tree in Tokio ausgegeben. Insgesamt nahmen mehr als eine halbe Million Menschen an den Bauarbeiten teil.

Aussichtsplattformen des Turms

Das Dach des „Himmelsbaums“ befindet sich auf einer Höhe von 470 Metern. Alles, was oben ist, ist in der Tat eine Antenne. Die erste Aussichtsplattform befindet sich auf rund 350 Metern. Alle Ankömmlinge werden von einem Hochgeschwindigkeitsaufzug hierher gebracht, der diese Strecke in 30 Sekunden überwindet. Um normalerweise einen starken Höhenunterschied zu tolerieren, wird empfohlen, ein paar Bonbons zum Turm mitzunehmen.

Sie können auf einer Rolltreppe zur zweiten Aussichtsplattform klettern. Fans von Extremsportarten werden diesen Ort zu schätzen wissen, denn hier können Sie auf einem transparenten Glasboden in atemberaubender Höhe stehen. Von hier aus eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die millionenschwere Großstadt. Tokio sieht abends vom Sky Tree aus besonders schön aus.

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Touristen, die vom Turm herunterkommen, können auch ganz gut "einkaufen". Die ersten fünf Stockwerke des Tokyo Sky Tree sind ein Einkaufs- und Unterhaltungszentrum mit Cafés, Restaurants, zahlreichen Geschäften sowie einem Aquarium und einem Planetarium.

Tokyo Sky Tree Reiseinformationen

Es ist ein äußerst unangenehmer Moment: Sie können keine Eintrittskarte für den Tokyo TV Tower über das Internet kaufen. Dies können nur Einwohner Japans. Daher müssen Sie vor Ort ein Ticket kaufen. Glücklicherweise gibt es eine schnelle Linie, die speziell für ausländische Touristen entwickelt wurde. Es befindet sich im 34. Stock.

Wenn Sie den Sky Tree Tower in Tokio besuchen möchten, empfehlen wir Ihnen, im Voraus anzureisen. Es gibt immer viele Leute, die hierher kommen wollen. Oft muss man in der Warteschlange etwa eine halbe Stunde stehen. Der einfachste Weg, um hierher zu gelangen, ist mit der U-Bahn (Oshiage Station, Narita Line). Turmadresse: Oshiage 1-1-13, Sumida-ku, Tōkyō-to 131-0045.

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Eintrittsgebühr - 2060 japanische Yen (ca. 20 USD oder 1200 Rubel). Für Kinder gibt es je nach Alter verschiedene Ermäßigungen. Bei starken Windböen kann der Zugang zu Beobachtungspunkten eingeschränkt sein.