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Afrikanische Stämme: Fotos, Traditionen und Alltag

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Afrikanische Stämme: Fotos, Traditionen und Alltag
Afrikanische Stämme: Fotos, Traditionen und Alltag

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Anonim

Das mysteriöse und wilde Afrika regt die Fantasien von Wissenschaftlern und Forschern aus aller Welt an. Schließlich wurden hier, an den Ursprüngen der Wiege der Menschheit, natürliche Räume erhalten, die von der Zivilisation und den ursprünglichen afrikanischen Stämmen unberührt blieben. Die alten Völker Afrikas beobachten heilige kulturelle Traditionen und führen einen primitiven Lebensstil. Ihre Riten, Rituale, Verhaltensweisen und ihr Aussehen können bei einem modernen Bewohner Europas einen Schock verursachen.

Pygmäen, Bantu und Masai sind eine der interessantesten und ungewöhnlichsten Stämme, die auf dem heißen und exotischen Festland des Planeten leben. In dem Artikel werden wir diese alten Völker näher kennenlernen: Wir werden die Details ihres täglichen Lebens und ihrer kulturellen Traditionen kennenlernen.

Pygmäen - kleine Bewohner des großen Festlandes

Pygmäen sind einer der kürzesten Vertreter afrikanischer Stämme: Die Größe eines erwachsenen Mannes übersteigt selten 150 cm. Die erste Erwähnung findet sich in altägyptischen Inschriften des dritten Jahrtausends v. Chr. Und später in antiken griechischen Schriften. Es war die griechische Sprache, die als Quelle des modernen Namens des Stammes diente: Das Wort Zwerg bedeutet wörtlich übersetzt eine Person mit einer Faust.

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Diese kleinen Leute leben in afrikanischen Wäldern, führen einen ruhigen und friedlichen Lebensstil, sammeln, fischen und jagen. Pygmäen haben vor relativ kurzer Zeit gelernt, Feuer zu machen, und sie können immer noch keine Steinwerkzeuge herstellen. Aber sie können mit Hilfe eines Bogens gekonnt und gekonnt jagen, für den sie selbst Pfeile mit vergifteten Spitzen herstellen.

Alltag und Traditionen der Pygmäen

Tanzboom. Jeden Tag versammeln sich Pygmäen am Feuer und tanzen einen Boom (Tanz zu Ehren der Götter, Wälder und Tiere) zu den Klängen einer Hindu-Trommel. Ein solches Ritual wird durchgeführt, um Bob, den Geist des Waldes, anzurufen. Am Ende des Tanzes kleidet sich eines der Mitglieder des afrikanischen Stammes in ein Blattoutfit und erscheint in Form eines Bobes.

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Extraktion von Lieblingsspezialitäten. In der Regenzeit sammeln Stammesbewohner Honig. Pygmäen rauchen Bienen aus Bienenstöcken mit Hilfe von Kohlen aus einem Feuer. Wenn der Bienenstock zu hoch ist, fällen sie den Baum mit primitiven Äxten. Bergleute suchen nur auf schäbigen und alten Bäumen nach einem Leckerbissen: Wenn einem jungen Unterholz Schaden zugefügt wird, wird der Geist des Waldes mit Sicherheit jeden Bewohner des Stammes bestrafen.

Angeln. Von jung bis alt fischen Frauen, und das ist sehr geschickt für sie. Mit Hilfe von Baumstämmen und Lehm wird der Fluss blockiert - eine Art Damm wird erhalten. Frauen schöpfen mit ihren Händen oder improvisierten Mitteln überschüssiges Wasser auf, damit die Extraktion auf Grund geht. Am Boden verbliebene Schalentiere, Krabben oder Wels werden in einem Zweigkorb gesammelt.

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Bantu ist der harmloseste afrikanische Stamm

Der Stamm der Bantu umfasst eine ganze Gruppe von Nationalitäten: Ruanda, Shona, Makua und andere. Alle Völker haben nicht nur ähnliche Sprachen, sondern auch ähnliche Bräuche. Aus diesem Grund sind sie in einem großen Stamm vereint. Bantu leben in getrennten Gruppen in kleinen Dörfern, die in ganz Afrika zu finden sind.

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Dieses afrikanische Volk ist berühmt für sein hohes Entwicklungsniveau und seine harmlose Lebensweise: Die Menschen praktizieren keinen Kannibalismus und keine grausamen Traditionen, die mit dem Mord an Stammesgenossen verbunden sind.

Bantu leben überhaupt nicht in primitiven Hütten, sondern in vollwertigen Lehmhäusern mit Strohdach.

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Jeden Tag beschäftigen sich die Bewohner des Stammes mit Landwirtschaft, Viehzucht und Sammeln. Bantu sind in der Jagdkunst alles andere als perfekt und wissen nicht, wie man im Wald navigiert. Deshalb widmen sie ihre ganze Energie der Haushaltsführung.

Enge Kommunikation zwischen Bantu und Europäern

Bantu Menschen haben eine freundliche und friedliche Einstellung. Dies ermöglicht Forschern, Gelehrten und Touristen aus Europa, direkt mit dem kürzlich wilden afrikanischen Stamm zu kommunizieren. Diese Interaktion hat zu einer scharfen und schnellen "Kultivierung" der Anwohner geführt. Zum Guten oder Schlechten ist das Thema komplex und kontrovers.

Bantu selbst glaubt, dass die Kommunikation mit den Europäern ihnen viele Vorteile und sogar einige Vorteile bringt. Zum Beispiel bieten die Bewohner des Stammes allen Gästen nicht nur Führungen durch das Dorf an, sondern auch ein traditionelles Abendessen mit Übernachtung. Afrikanische Führer bieten einen solchen Service überhaupt nicht für Geld an, sondern für Kleidung, Geschirr, Schmuck und sogar Kosmetik.

Der Einfluss der Zivilisation "tötet" die alte Kultur des Stammes

Bantu verliert allmählich seine Identität aufgrund des engen Kontakts mit der zivilisierten Welt. In jüngerer Zeit trugen sie Lendenschurz aus Tierhäuten, und heute unterscheidet sich ihre Kleidung nicht mehr vom europäischen Standard: Jeans, Shorts, Hemden und T-Shirts. Ein aktuelles Foto des afrikanischen Bantu-Stammes ist eine hervorragende Bestätigung dieser Tatsache.

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Im Vordergrund führen Mitglieder des Stammes einen Tanz für Gäste in traditionellen Kleidern auf, nämlich solchen, die ihnen die Kultur zuschreibt. Und im Hintergrund sind Menschen in gewöhnlicher Kleidung. Und das sind überhaupt keine Touristen, sondern die Bewohner des Stammes. Und wenn Sie sich die Tanzkünstler genauer ansehen, können Sie sehen, dass der Mann auf der rechten Seite beschlossen hat, den Verband mit einem modernen Ledergürtel zu befestigen.

Leider tanzen und führen die meisten Bantu-Leute Rituale nur zur Unterhaltung eines ausländischen Publikums durch. Das wahre kulturelle Leben des afrikanischen Stammes kann man nur in abgelegenen Dörfern kennenlernen, in denen der Fuß des Europäers selten tritt. Hier beobachten die Anwohner alle ihnen zugeschriebenen Traditionen:

  • lebe nach den strengen Regeln des Patriarchats und ehre den Führer;
  • an Ritualen teilnehmen und originelle Lieder singen, um die Geister des Waldes und des Himmels anzurufen;
  • schmücken ihre Häuser, um sie vor bösen Geistern zu schützen;
  • Sie schnitzen und machen Fälschungen aus Stroh.

Massai - Stamm von den Göttern geküsst

Im Gegensatz zu den friedliebenden und gastfreundlichen Bantu sind die Massai berühmt für ihre Wildheit und Verachtung gegenüber anderen Stämmen. Immerhin sind sie überzeugt, dass sie die besten Menschen in Afrika sind: unglaublich schön, spirituell entwickelt und begabt. Der Hauptgrund für die hohe Einbildung dieses afrikanischen Volkes war die Schrift, nach der die Massai Boten des höchsten Waldes und der himmlischen Götter sind und die Bewohner anderer Stämme Anbeter böser und unreiner Geister. Aus diesem Grund lebt der Stamm ziemlich oft am Fuße des Kilimandscharo, da er das heilige irdische Volk mit den himmlischen Herrschern verbindet. Massai führen ein Nomadenleben, weil sie in ganz Ostafrika zu finden sind, hauptsächlich entlang der Grenzen zwischen Kenia und Tansania.

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Rebellengeist und Militanz sind die Markenzeichen der Massai

Trotz der aktiven Intervention der westlichen Zivilisation sind die Massai einer der wenigen afrikanischen Stämme, die bis heute an heiligen Traditionen festhalten. Kulturelle und religiöse Vorschriften fordern sie auf, allen Stämmen Afrikas, die sich auf ihrem Weg treffen, Vieh zu stehlen. Immerhin heißt es in der alten Legende: "Der Regengott Ngai hat dem Massai-Volk das ganze Vieh der Welt gegeben, weil die Feinde, die Vieh besitzen, diese Tiere einst einem großen Stamm gestohlen haben." In dieser Hinsicht sind die Massai davon überzeugt, dass sie überhaupt nicht stehlen, sondern die historische Ungerechtigkeit wiederherstellen.

Die sogenannte Rückgabe der einst gestohlenen Haustiere sowie der Schutz des Dorfes betreffen ausschließlich Männer. Die Ältesten des Stammes lehren sehr junge Jungen, große und mächtige Krieger zu sein, die jederzeit bereit sind, ihr Leben zu geben und für die Ehre und Größe ihres Volkes zu kämpfen.

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