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Japanische Vor- und Nachnamen. Schöne japanische Namen

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Japanische Vor- und Nachnamen. Schöne japanische Namen
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Anonim

Japan ist ein einzigartiges Land. Was steckt hinter diesen Worten? Die besondere Natur, Kultur, Religion, Philosophie, Kunst, Lifestyle, Mode, Küche, das harmonische Zusammenleben von Hochtechnologie und alten Traditionen sowie die japanische Sprache selbst sind ebenso schwer zu erlernen wie faszinierend. Einer der wichtigsten Teile der Sprache sind Vor- und Nachnamen. Sie tragen immer ein Stück Geschichte, und die Japaner sind doppelt neugierig.

Name entschlüsseln

Warum müssen wir Ausländer das alles wissen? Erstens, weil es informativ und interessant ist, weil die japanische Kultur in viele Bereiche unseres modernen Lebens eingedrungen ist. Es ist sehr aufregend, die Namen berühmter Personen zu entziffern: Der Miyazaki-Animator ist beispielsweise "Tempel, Palast" + "Kap", und der Schriftsteller Murakami ist "Dorf" + "Spitze". Zweitens ist all dies lange und fest Teil der Jugend-Subkultur geworden.

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Fans von Comics (Manga) und Animationen (Anime) lieben es einfach, verschiedene japanische Vor- und Nachnamen als Pseudonyme zu verwenden. Samp und andere Online-Spiele verwenden solche Aliase auch aktiv für Spielercharaktere. Und kein Wunder: Ein solcher Spitzname klingt schön, exotisch und unvergesslich.

Diese mysteriösen japanischen Vor- und Nachnamen

Das Land der aufgehenden Sonne wird immer wieder einen unwissenden Ausländer überraschen können. Es ist bemerkenswert, dass während der Aufnahme oder offiziellen Präsentation einer Person zuerst ihr Nachname und dann der Name kommt, zum Beispiel: Sato Aiko, Tanaka Yukio. Für das russische Ohr klingt dies ungewöhnlich, und daher kann es für uns ziemlich schwierig sein, japanische Namen voneinander zu unterscheiden. Die Japaner selbst schreiben ihren Nachnamen oft in Großbuchstaben, um Verwirrung bei der Kommunikation mit Ausländern zu vermeiden. Und es macht die Aufgabe wirklich einfacher. Glücklicherweise ist es für Japaner üblich, nur einen Vor- und einen Nachnamen zu haben. Und eine solche Form wie ein Patronym (Patronym) hat dieses Volk überhaupt nicht.

Ein weiteres ungewöhnliches Merkmal der japanischen Kommunikation: die aktive Nutzung von Konsolen. Darüber hinaus werden diese Präfixe am häufigsten mit dem Nachnamen verbunden. Europäische Psychologen sagen, dass es für einen Menschen nichts Schöneres gibt als den Klang seines Namens - aber die Japaner denken anscheinend anders. Daher werden Namen nur in Situationen sehr enger und persönlicher Kommunikation verwendet.

Welche Präfixe gibt es auf Japanisch?

  • (Nachname) + Würde - universelle höfliche Behandlung;

  • (Nachname) + sich selbst - Appell an Regierungsmitglieder, Direktoren von Unternehmen, Geistliche; auch in stabilen Kombinationen verwendet;

  • (Nachname) + Sensei - ein Appell an Kampfkunstmeister, Ärzte sowie Fachleute in allen Bereichen;

  • (Nachname) + Kun - Appell an Jugendliche und Jugendliche sowie an ältere an jüngere oder höhere an niedrigere (zum Beispiel an den Untergebenen);

  • (Name) + Chan (oder Chan) - Appell an Kinder und an Kinder unter 10 Jahren; Appell der Eltern an ihre Nachkommen jeden Alters; in einer informellen Umgebung - für Liebhaber und enge Freunde.

Wie oft werden japanische Vor- und Nachnamen verwendet? Das ist überraschend, aber selbst Familienmitglieder nennen sich selten beim Namen. Stattdessen werden spezielle Wörter verwendet, die "Mutter", "Vater", "Tochter", "Sohn", "ältere Schwester", "jüngere Schwester", "älterer Bruder", "jüngerer Bruder" usw. bedeuten Präfixe "chan (chan)" werden ebenfalls hinzugefügt.

Weibliche Namen

Mädchen in Japan werden am häufigsten mit Namen bezeichnet, die etwas Abstraktes bedeuten, aber gleichzeitig schön, angenehm und weiblich: "Blume", "Kranich", "Bambus", "Seerose", "Chrysantheme", "Mond" und dergleichen so. Einfachheit und Harmonie - das zeichnet japanische Namen aus.

Weibliche Namen enthalten in vielen Fällen Silben (Hieroglyphen) „mi“ - Schönheit (zum Beispiel: Harumi, Ayumi, Kazumi, Mie, Fumiko, Miyuki) oder „ko“ - ein Kind (zum Beispiel: Mayko, Naoko, Haruko, Yumiko, Yoshiko, Hanako), Takako, Asako).

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Es ist interessant, dass einige Mädchen im modernen Japan das Ende „ko“ für unmodern halten und es weglassen. So verwandelt sich beispielsweise der Name "Yumiko" in ein täglich verwendetes "Yumi". Und Freunde dieses Mädchens drehen "Yumi-chan".

Alle oben genannten sind in unserer Zeit recht gebräuchliche japanische Namen. Und die Nachnamen der Mädchen zeichnen sich auch durch auffällige Poesie aus, besonders wenn Sie eine exotische Klangkombination ins Russische übersetzen. Meist vermitteln sie das Bild einer typischen japanischen Dorflandschaft. Zum Beispiel: Yamamoto - „das Fundament des Berges“, Watanabe - „die Umgebung durchqueren“, Iwasaki - „felsiges Kap“, Kobayashi - „kleiner Wald“.

Eine ganze poetische Welt wird durch japanische Vor- und Nachnamen entdeckt. Frauen ähneln besonders Werken im Hoku-Stil, die durch schönen Klang und harmonische Bedeutung überraschen.

Männliche Namen

Die Namen von Männern sind am schwierigsten zu lesen und zu übersetzen. Einige von ihnen bestehen aus Substantiven. Zum Beispiel: Moku ("Zimmermann"), Akio ("gutaussehend"), Ketsu ("Sieg"), Makoto ("Wahrheit"). Andere leiten sich von Adjektiven oder Verben ab, zum Beispiel: Satoshi („klug“), Mamoru („schützen“), Takashi („groß“), Tsutomu („versuchen“).

Sehr oft enthalten japanische männliche Vor- und Nachnamen Hieroglyphen, die das Geschlecht angeben: "Mann", "Ehemann", "Held", "Assistent", "Baum" usw.

Oft die Verwendung von Ordnungszahlen. Diese Tradition entstand im Mittelalter, als Familien viele Kinder hatten. Zum Beispiel bedeutet der Name Ichiro "erster Sohn", Jiro bedeutet "zweiter Sohn", Saburo bedeutet "dritter Sohn" und so weiter bis zu Juro, was "zehnter Sohn" bedeutet.

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Japanische Jungen- und Nachnamen können einfach auf der Grundlage der in der Sprache verfügbaren Zeichen erstellt werden. In den Tagen der kaiserlichen Dynastien legten die Adligen großen Wert darauf, sich selbst und ihre Kinder zu nennen, aber im modernen Japan wird einfach das bevorzugt, was Sie in Klang und Bedeutung mochten. Gleichzeitig ist es absolut nicht notwendig, dass Kinder aus derselben Familie Namen mit einem gemeinsamen Charakter tragen, wie dies traditionell in kaiserlichen Dynastien der Vergangenheit praktiziert wurde.

Alle japanischen männlichen Vor- und Nachnamen sind durch zwei Zeichen verbunden: semantische Echos des Mittelalters und Schwierigkeiten beim Lesen, insbesondere für einen Ausländer.

Gemeinsame japanische Nachnamen

Nachnamen zeichnen sich durch eine große Anzahl und Vielfalt aus: Laut Linguisten gibt es in der japanischen Sprache mehr als 100.000 Namen. Zum Vergleich: Es gibt 300-400.000 russische Nachnamen.

Derzeit sind die häufigsten japanischen Nachnamen: Sato, Suzuki, Takahashi, Tanaka, Yamamoto, Watanabe, Saito, Kudo, Sasaki, Kato, Kobayashi, Murakami, Ito, Nakamura, Oonishi, Yamaguchi, Kuroki, Higa.

Merkwürdige Tatsache: Japanische Namen sind je nach Region unterschiedlich beliebt. In Okinawa (der südlichsten Präfektur des Landes) sind beispielsweise die Nachnamen Chinen, Higa und Shimabukuro sehr verbreitet, während sie im übrigen Japan nur sehr wenige sind. Experten führen dies auf Unterschiede in Dialekten und Kultur zurück. Aufgrund dieser Unterschiede können die Japaner nur mit dem Namen ihres Gesprächspartners sagen, woher sie kommen.

Solche unterschiedlichen Vor- und Nachnamen

In der europäischen Kultur sind bestimmte traditionelle Namen charakteristisch, aus denen Eltern die für ihr Baby am besten geeigneten auswählen. Modetrends ändern sich oft und der eine oder andere wird populär, aber selten kommt jemand speziell auf einen einzigartigen Namen. In der japanischen Kultur sieht das anders aus: Es gibt viel mehr einzelne oder seltene Namen. Daher gibt es keine traditionelle Liste. Japanische Namen (und auch Nachnamen) werden oft von einigen schönen Wörtern oder Phrasen abgeleitet.

Poesie benannt

Die ausgeprägte poetische Bedeutung unterscheidet sich vor allem durch weibliche Namen. Zum Beispiel:

  • Yuri - "Seerose."

  • Hotaru - "Firefly".

  • Izumi - Der Brunnen.

  • Namiko - "Kind der Wellen."

  • Aika - "Liebeslied".

  • Natsumi - "Sommerschönheit".

  • Chiyo - "Ewigkeit".

  • Nozomi - "Hoffnung."

  • Ima - "Geschenk".

  • Rico - "Das Jasminkind".

  • Kiku - "Chrysantheme".

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Unter den männlichen Namen finden Sie jedoch schöne Bedeutungen:

  • Keitaro - "Gesegnet."

  • Toshiro - "Talentiert."

  • Yuki - "Schnee";

  • Yuzuki - Der Halbmond.

  • Takehiko - Der Bambusprinz.

  • Rydon - "Gott des Donners".

  • Tohru - "Meer".

Nachname Poesie

Es gibt nicht nur schöne japanische Namen. Und Nachnamen können sehr poetisch sein. Zum Beispiel:

  • Arai - Der wilde Brunnen.

  • Aoki - "Junger (grüner) Baum."

  • Yoshikawa - "Glücklicher Fluss".

  • Ito - "Glyzinien".

  • Kikuchi - "Teich mit Chrysanthemen."

  • Komatsu - "Kleine Kiefer".

  • Matsuura - "Pine Bay".

  • Nagai - Der ewige Brunnen.

  • Ozawa - Der kleine Sumpf.

  • Oohashi - Die große Brücke.

  • Shimizu - "Reines Wasser."

  • Chiba - "Tausend Blätter."

  • Furukawa - "Der alte Fluss".

  • Yano - "Pfeil in der Ebene."

Bring dich zum Lächeln

Manchmal gibt es lustige japanische Vor- und Nachnamen oder eher lustige Geräusche für das russische Ohr.

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Unter diesen kann man männliche Namen notieren: Bank, Tikhaya (Betonung auf "a), Usyo, Dzioban, Sosi (Betonung auf" o "). Unter Frauen ist es lustig für eine russischsprachige Person zu hören: Hey, Wespe, Ori, Cho, Hand, Rana, Jura. Aber solche lächerlichen Beispiele sind angesichts der Vielfalt japanischer Namen äußerst selten.

Was die Nachnamen betrifft, so finden Sie hier eher eine seltsame und schwer auszusprechende Kombination von Lauten als eine lustige. Dies wird jedoch leicht durch zahlreiche amüsante Parodien japanischer Vor- und Nachnamen ausgeglichen. Natürlich wurden sie alle von russischsprachigen Jokern erfunden, aber es gibt immer noch einige phonetische Ähnlichkeiten mit den Originalen. Zum Beispiel eine solche Parodie: der japanische Rennfahrer Toyama Tokanawa; oder japanischer Sänger Tohripo Tovizgo. Hinter all diesen „Namen“ ist ein Satz auf Russisch leicht zu erraten.