Vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftslage sind die Kosten für russisches Öl nicht nur für Experten, sondern auch für die Bürger von Interesse. Russland gehört zur Kategorie der Staaten mit einer Rohstoffwirtschaft, und sein Wohlergehen steht in direktem Zusammenhang mit den Kosten für schwarzes Gold auf dem internationalen Markt. Es ist problematisch, die Frage, wie viel russisches Öl kostet, eindeutig zu beantworten, da das Konzept zur Kategorie der mehrwertigen Öl gehört. Die Situation wird durch die große Anzahl von Qualitäten, Qualitäten und Arten von Rohstoffen kompliziert, die in einem bestimmten Verhältnis gemischt werden, um Öl (Ural) zu produzieren, das auf dem internationalen Markt am meisten gehandelt wird. Es gibt auch eine Kategorie von Rohstoffen, die nicht verwendet und nicht exportiert werden, sondern ausschließlich in der chemischen Industrie verwendet werden.
Welche Kosten für die Ölentwicklung sind in den Kosten enthalten?
Die Kosten für russisches Öl beinhalten Industriekosten. Dies sind die Kosten für das Anheben der Bohrlochflüssigkeit vom Boden zum Mund durch den Bediener, die Kosten für Wasser, das zur Aufrechterhaltung des Drucks zum Reservoir geleitet wird, Mittel für elektrische Energie und Verbrauchsmaterialien. Wir dürfen die Löhne der Arbeiter nicht aus den Augen verlieren. Die Abschreibungskosten für Geräte zur Rohstoffgewinnung werden berücksichtigt. Bei den Berechnungen berücksichtigen wir, dass beim Abbau von Rohstoffen nicht alle Bohrlöcher in der Anlage in den Prozess einbezogen werden. Einige von ihnen sind möglicherweise in Reparatur. Schwierigkeiten werden durch die Tatsache verursacht, dass die Kosten für die Wartung von Geräten in verschiedenen Zeiträumen (Tag, Monat, Jahr usw.) erheblich voneinander abweichen können, was sich direkt auf die Produktionskosten auswirkt. Es ist die Vielzahl von Faktoren, die die endgültigen Kosten von Schwarzgold ausmachen, die die Wahrnehmung des Kostenbegriffs als rein objektiven und eher ungenauen Wert anregen.
Dynamik der Ölkostenstruktur
Die Kosten für russisches Öl haben sich von 2005 bis 2014 von 1.000 auf 3.000 Rubel verdreifacht, wenn Sie die Steuern und die Mineralgewinnungssteuer nicht berücksichtigen. Auch beim Export stieg der Preis. Früher entsprach es 600 Rubel, heute sind es 1800 Rubel. Entsprechend dem Trend hat die MWB selbst erheblich zugenommen, was sowohl die Ölkosten als auch den Dollar widerspiegelt. Die geschätzten Produktionskosten für Rohstoffe in US-Dollar stiegen im beschriebenen Zeitraum (2005–2014) ebenfalls an. Wenn frühere Experten das entwickelte Fass auf 5 USD schätzten, fällt sein Preis heute nicht unter 14 USD. Ein deutlicher Anstieg der Indikatoren ist darauf zurückzuführen, dass in den letzten Jahren die Kosten für die Erkundung neuer Lagerstätten und allgemeine Investitionen in die Branche in den Kosten für Schwarzgold enthalten waren. Die während der Sowjetzeit erkundeten russischen Ölreserven haben sich erschöpft, und Sie müssen nach neuen Mineralvorkommen suchen, was nicht billig ist. Sie begannen, die Betriebskosten der Unternehmen zu berücksichtigen.
Was ist im Ölpreis am Beispiel von Rosneft enthalten
Eine präzise Untersuchung der Struktur der Ölpreise auf der Grundlage der Arbeit des Unternehmens Rosneft, die auf einer Bewertung der Unternehmensberichte für sechs Monate basiert, ermöglichte die Durchführung einer Reihe von Berechnungen. So konnte festgestellt werden, dass die Rohstoffkosten um 55–57% aus verschiedenen Steuern und Gebühren bestehen, die das Unternehmen an den Staat zahlt. Dies deutet darauf hin, dass der größte Teil des Geldes aus jedem verkauften Barrel Öl für MWB, für Zölle, für Einkommenssteuern sowie für spezielle Beiträge für Mitarbeiter des Unternehmens (Einkommenssteuer und Sozialversicherung) ausgegeben wird.
Detaillierter Prozentsatz der Preisfaktoren
Überlegen Sie, wohin der Gewinn aus dem Verkauf von Öl durch Rosneft geht:
- 10% des Preises decken die Kosten für die Erschließung und Erkundung neuer Lagerstätten, die Ausgaben für die Installation und Installation von Geräten, die Suche nach Käufern und die Unterzeichnung von Verträgen, die Verwaltung und die Gewährleistung der Unternehmenssicherheit.
- 8, 4% des Preises decken die Lieferung von Rohstoffen an Kunden ab, unabhängig davon, ob diese Endverbraucher sind oder nicht;
- 7, 6% sind die Abschreibungen auf Sachanlagen (Gebäude und Bauwerke, Ölpipelines und -ausrüstung usw.);
- 8, 6% ist die Zahlung für die Dienstleistungen von Hilfsunternehmen, insbesondere für die Reparatur von Geräten oder die Kraftstoffverarbeitung.
Das Betriebsergebnis beträgt nur 13, 2%. Daraus werden auch der Nettozinsaufwand und der Nettogewinn aus nicht operativen Tätigkeiten berechnet. Der Saldo unterliegt einer Korrektur hinsichtlich Wechselkursdynamik und Besteuerung. Unabhängig von den Kosten für russisches Öl erhält Rosneft nur 9% des auf dem Weltmarkt gebildeten Preises.
Rosneft Öl in Dollar ausgedrückt
Experten, die, wie bereits erwähnt, Versuche unternahmen, die ungefähren Kosten der russischen Ölförderung zu berechnen, untersuchten Rosneft. Es gelang ihnen herauszufinden, dass das Unternehmen alle Ausgaben in drei Kategorien unterteilt. Das:
- Produktions- und Betriebskosten;
- allgemein und administrativ;
- Ausgaben im Zusammenhang mit der Exploration von Öl- und Gasreserven.
Berichten zufolge machen die internen Ausgaben des Unternehmens 17, 5% des Umsatzes des Unternehmens aus. Externe Kosten - dies sind zusätzliche 17% des Gewinns. Die Ölförderung und ihre Lieferung kosteten das Unternehmen also nicht mehr als 35 US-Dollar, vorausgesetzt, die Kraftstoffkosten auf dem Markt entsprechen 100 US-Dollar. Wenn die Ausgaben optimiert werden können, indem doppelte Stellen reduziert und die Gehälter mit Prämien gesenkt werden, sowie wenn die Abschreibungsdauer der Ausrüstung verlängert wird, ergeben sich Kosten von 25 bis 27 Dollar. Dies deutet darauf hin, dass der Ölpreis sinkt, wenn der Dollar wächst, aber nicht die Ölfirmen, sondern der Staat, der Steuern aus dem gesamten Zyklus des Verkaufs von Ölprodukten erhält, die über die Kraftstoffkosten hinausgehen, verliert.
Welchen Preisen auf dem Weltmarkt kann die russische Ölindustrie standhalten?
Öl und die russische Wirtschaft sind eng miteinander verbunden, und der katastrophale Rückgang der Rohstoffkosten dürfte auf den ersten Blick viele inländische Unternehmen erschrecken. Nach Informationen aus offiziellen Quellen notierte die Marke WITI während des Ferienhandels auf dem Weltölmarkt (7. Januar 2015) auf einem Mehrjahrestief von 47, 33 USD. Das Öl aus der Nordsee Brent fiel nicht unter 50, 77 USD. Experten, die die Märkte für den Verkauf von Ressourcen wie Rohstoffen und Öl untersuchen, geben eine sehr positive Prognose ab, die darauf hinweist, dass Ölunternehmen das Jahr 2015 praktisch problemlos leben können. Nach Angaben der Analyseagentur Regnum liegt die Gewinnschwelle fast aller inländischen Ölunternehmen bei 30 US-Dollar. Die Trockenölproduktion ohne damit verbundene Kosten kostet Unternehmen 4 bis 8 US-Dollar. Trotz Abzügen an Ölfirmen von etwa 70% der Gewinne an die Staatskasse verfügt die Branche über ein relativ großes Kapazitätsangebot. Das russische Energieministerium plant, die Kraftstoffproduktion trotz strenger westlicher Sanktionen und des eingeschränkten Zugangs zu Krediten und innovativen Offshore-Entwicklungstechnologien auf rund 525 Millionen Tonnen zu halten.
Rentabilität der Ölförderung in Russland
Die Rentabilität der Ölförderung in Russland ist recht hoch, und wie sich herausstellte, wird die Industrie der Belastung standhalten, wenn die Kraftstoffkosten auf 30 USD fallen. Heute liegt der Uralhandel bei 61, 77 Dollar. Der Fall wird nur den Staatshaushalt des Landes treffen. Wenn die Unternehmen "auf Null" arbeiten, können sie keine Beiträge zur Staatskasse leisten, und die vollständige Schließung der Branche wird den Staat mit mindestens fünf Millionen Arbeitslosen "belohnen". Heute versuchen Ölarbeiter im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Situation des Landes und weil der Dollar wächst, Öl mit minimalen Kosten zu fördern. Sie investieren nicht mehr in ihre Unternehmen, aktualisieren keine Mittel mehr, stoppen die geologische Exploration und maximieren die Abschreibung von Geräten. Die Prognose verspricht in naher Zukunft einen Anstieg der Kraftstoffpreise, die Entstehung verfügbarer Mittel und eine Entschädigung für vorübergehend blockierte Kostenpositionen. Wenn die niedrigen Preise auf dem Ölmarkt sehr lange aufrechterhalten werden, müssen sich nicht nur die Ölarbeiter selbst mit Problemen auseinandersetzen, sondern auch der Staat als solcher. Trotz der Menge an Öl in Russland müssen die Felder erschlossen werden, da bereits entwickelte Projekte im Laufe der Zeit erschöpft sind. Die Industrie könnte zusammenbrechen, wenn der Prozentsatz des schwer zu förderenden Öls steigt. Heute macht es 70% der Gesamtproduktion aus. Infolgedessen werden die Rohstoffkosten steigen, was die Arbeit in der Branche nahezu unrentabel macht.
Nur Überschuss für den Import
Trotz der Tatsache, dass aktive russische Ölfelder für letztere einen günstigen Preis bieten, sollte man nicht vergessen, dass nur Überschüsse exportiert werden, die Menge an Ölprodukten, die der Staat nicht konsumieren kann. Bei einem Produktionsrückgang gibt es nichts zu exportieren. Es ist wahrscheinlich, dass die Russische Föderation schnell von einem Exporteur zu einem Importeur umgeschult wird. Infolgedessen wird russisches Rubelöl nur im Inland erhältlich sein, und die Kraftstoffkosten werden vom Staat selbst festgelegt, ohne sich auf die Weltmärkte zu konzentrieren. Eine ähnliche Situation besteht in China, das als viertes Land der Welt in Bezug auf die Ölförderung gezwungen ist, Kraftstoff zu kaufen. Die Situation hat sich 2004 auf den Kopf gestellt. Indonesien, erst kürzlich Mitglied der OPEC, kauft jetzt aktiv Rohstoffe ein. Wir können auch Rumänien erwähnen, das bis vor kurzem Europa mit schwarzem Gold versorgte und jetzt selbst in Kasachstan und in Russland Treibstoff kauft.
Die Situation auf dem heimischen Ölmarkt
Nachdem wir uns mit der Frage befasst haben, wie viel russisches Öl kostet, lohnt es sich, einen Exkurs zur Struktur des Binnenmarktes zu machen. Nach vorläufigen und allgemeinen Schätzungen werden 60 bis 80% des Marktes für Ölfelddienstleistungen von vier westlichen Unternehmen besetzt. Dies sind Schlumberger und Baker Hughes, Weatherford und Halliburton, wobei letztere heute Baker Hughes aktiv absorbieren. Die Aktivitäten von Unternehmen werden streng durch die von Amerika gegen Russland verhängten Sanktionen geregelt. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Beteiligung von Unternehmen an der Entwicklung der russischen Industrie vollständig eingestellt wird, aber es gibt keine offizielle Bestätigung für diese Tatsache. Russlands Ölindustrie ist stark von Importen abhängig. Zum Beispiel ist es einfach unmöglich, ohne Beteiligung von US-Spezialisten und deren Ausrüstung am arktischen Schelf zu arbeiten. Etwa 30% des gesamten Kraftstoffs im Land werden durch Fracking bereitgestellt. Das Bohren von geneigten und horizontalen Bohrlöchern sowie geophysikalische High-Tech-Studien nach den verfügbaren Informationen wurden von ausländischen Spezialisten mit Unterstützung der mit ihnen verbundenen Strukturen durchgeführt. Die Beendigung der Partnerschaft mit Amerika verspricht große Verluste bei der produzierten Ölmenge und einen starken Anstieg der Kosten. Dies ist natürlich nur eine der Theorien über die wahrscheinliche Entwicklung von Ereignissen, die entweder akzeptiert oder nicht für die Wahrheit gehalten werden können.
