Philosophie

Existenzphilosophie

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Video: Der Existentialismus - Existenzphilosophie - Wir als existierendes Sein | Ethik 2024, Juni

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Anonim

Die Existenzphilosophie ist eine Richtung, die vor langer Zeit geboren wurde, aber erst im 20. Jahrhundert Gestalt annahm. Diese Wissenschaft untersucht die innere Welt des Menschen, die untrennbar mit der Existenz selbst verbunden ist. Wie unterscheidet sich der Existentialismus von anderen philosophischen Ansätzen? Erstens durch die Tatsache, dass diese Richtung das Subjekt nicht vom Objekt trennt, sondern die Person im Kontext des Seins betrachtet. Zweitens stellt der Existentialismus einen Menschen nicht über das Leben und globale Probleme, sondern untersucht ihn im Zusammenspiel mit Schwierigkeiten. Eine solche Philosophie ist irrational. Dies ist kein Wissen, sondern Informationen, die verstanden, akzeptiert und durchlebt werden.

Warum ist die Existenzphilosophie entstanden? Ihre Geburt war ziemlich vorhersehbar. Das 20. Jahrhundert ist eine Zeit fantastisch schneller Veränderungen auf der ganzen Welt, totalitärer Regime, schrecklicher Kriege. Es ist jedoch auch ein Jahrhundert des rasanten Wachstums. Nicht allen gefiel der Durchbruch in Wissenschaft und Technologie. Die Menschen begannen sich in "Zahnräder" zu verwandeln, die für das Funktionieren einer riesigen Maschine namens Staat notwendig waren. Die Persönlichkeit hat ihre Bedeutung verringert.

Existenzphilosophie ist nur die Wissenschaft der Individualität. Sie betrachtet äußere Ereignisse durch die innere Welt des Menschen. Es überrascht nicht, dass diese Philosophie viele Anhänger anzog.

Der „Vorläufer“ dieses Trends ist Seren Kierkegaard. Er hat die Idee formuliert, in der das innere Wesen eines Menschen reibungslos in die Außenwelt fließt, und diese beiden Konzepte sind untrennbar miteinander verbunden. Darüber hinaus wurde die Entwicklung des Existentialismus von einem anderen deutschen Philosophen, Edmund Husserl, beeinflusst. Die bekanntesten Vertreter dieser Richtung sind derzeit Martin Heidegger, Albert Camus, Karl Jaspers, Jean-Paul Sartre, Gabrielle Marcel und viele andere.

Die Existenzphilosophie nimmt in seiner Lehre einen wichtigen Platz in der Endlichkeit des menschlichen Lebens ein. Dies ist ein bestimmter Zyklus, der einen Anfang und ein Ende hat. Ein Mensch kann in dieser Philosophie sein Sein verändern, aber gleichzeitig hat das Leben einen Einfluss auf seinen Geist und seine Ansichten. Sie bestimmt die Persönlichkeit von Kindheit an. Eine solche Transformation ist gegenseitig.

Die Existenzphilosophie und ihre Vielfalt verlieren im Moment nicht an Relevanz. Darüber hinaus wird diese Richtung verbessert und ergänzt. Betrachten Sie die Vielfalt dieser Philosophie. Erstens ist es der Existentialismus, der die Einzigartigkeit der menschlichen Existenz sowohl in äußerer als auch in innerer Hinsicht untersucht. Zweitens ist es Personalismus, der den Einzelnen und seine Arbeit als den höchsten Wert betrachtet. Drittens ist es die philosophische Anthropologie, die das Wesen und die Natur der Persönlichkeit umfassend untersucht. Diese Richtung kombiniert viele Wissenschaften wie Biologie, Soziologie, Psychologie und andere.

Die Reaktion des Menschen auf Krisensituationen ist einer der Schlüsselpunkte in einer Lehre wie dem Existentialismus. Die Philosophie trennt einen Menschen nicht von Ereignissen, sondern studiert sie mit ihrer Hilfe gründlich. Deshalb wird der Existentialismus nicht lange an Relevanz verlieren. Das Studium dieser Wissenschaft wird Ihnen helfen, Ihren Platz in dieser Welt zu verstehen und Möglichkeiten der Interaktion mit ihr zu überlegen. Natürlich spielt die Existenzphilosophie auch die Bedeutung der Kommunikation nicht herunter. Die fragliche Wissenschaft untersucht auch die Interaktion zwischen zwei Menschen und den Einfluss von Kommunikation und Umwelt auf den Einzelnen. Die Existenzphilosophie analysiert auch eingehend die menschliche Aktivität und Kreativität. Dieser Bereich ist äußerst umfangreich und wirft viele Fragen auf. Auch die Ansichten von Philosophen, die einen existenziellen Ansatz verfolgen, sind sehr unterschiedlich. In jedem Fall ist das Studium einer solchen Wissenschaft jedoch nicht nur theoretisch, sondern auch direkt im Leben nützlich.