Politik

Öffentliche Macht: Ein Spiegel der Wohlfahrt im Staat

Öffentliche Macht: Ein Spiegel der Wohlfahrt im Staat
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Anonim

Die öffentliche Macht ist ein besonderes Phänomen, das die Beziehungen zwischen Menschen kennzeichnet. Dieses Konzept unterscheidet sich erheblich von solchen Einflussformen wie zum Beispiel dem rednerischen Talent oder der „Kraft“ eines herausragenden Geistes. Auf erzwungene, imperiale Weise ist es unmöglich, das gewünschte Verhalten eines Objekts zu bestimmen, insbesondere unter Verwendung natürlicher Daten oder der Wertqualitäten des Phänomens. Die angegebenen Einflussformen sind nur Anreizverhalten, die einen spontanen, bedeutungslosen Charakter haben. Sie können den Moment ihrer Verwirklichung nicht als Macht (oder öffentliche Macht) einschließen und werden von einem Objekt nicht als gewollter Zwang wahrgenommen.

Bei der Betrachtung dieses Konzepts auf territorialer Ebene ist öffentliche Macht ein Verhältnis von Unterwerfung und Herrschaft, das sowohl vom Objekt als auch vom Subjekt anerkannt wird. Ganz einfach und gleichzeitig formulierte der deutsche Politikwissenschaftler M. Weber aus wissenschaftlicher Sicht das betrachtete Konzept der „Macht“ als Gelegenheit, trotz Widerstand den eigenen Willen durchzusetzen. Zum Beispiel zeigt ein Redner, der das Publikum begeistert, keinen absichtlichen Willenszwang. Darüber hinaus ist ein solcher Zwang in unserem Leben weit verbreitet. Zum Beispiel die Auferlegung seines Willens in der Familie durch seinen Vater. Oder ein anderes Beispiel: Entscheidung über Zahlungen durch den Verwaltungsrat eines Unternehmens usw. Diese Macht manifestiert sich jedoch nicht auf der Grundlage öffentlicher und sozialer Interessen, sondern basiert auf Beziehungen anderer Art: familiär oder wirtschaftlich.

Öffentliche Macht sollte im Interesse des Kollektivs ausgeübt werden, dessen Verkörperung es erschienen ist. Aber eigentlich sieht es ein bisschen anders aus: Es wird oft von Kräften eingesetzt, die in einer bestimmten Gesellschaft dominieren und mit wirtschaftlichen, politischen und ideologischen Hebeln Einfluss ausüben können. Manchmal kann sich diese Art von Macht in die persönliche Macht eines bestimmten Führers verwandeln, und die Eigentümer solcher öffentlichen Befugnisse eines Kollektivs können sich an Positionen halten, die kollektiven Interessen zuwiderlaufen. Und selbst in Fällen, in denen die Behörde ihre Befugnisse im Interesse des Kollektivs ausübt, hat ihre Einrichtung in Form bestimmter Mitarbeiter, Mitarbeiter oder Manager ihre eigenen Interessen. Die Geschichte zeigt, dass solche Widersprüche gelöst werden, indem die Macht und der Wille des Kollektivs auf verschiedene Weise in Einklang gebracht werden, manchmal bis zur Revolution.

Auf der höchsten Ebene der Beziehungen zwischen Behörden und normalen Bürgern ist der Vermittler zwischen diesen beiden Parteien die staatliche Stelle. Diese Art von Autorität soll den Staat als Ganzes und insbesondere die Gesellschaft regieren. Die Struktur der Staatsvertreter ist die Anwesenheit staatlicher Behörden, einschließlich zentraler und regionaler sowie lokaler Regierungen. Es sind die Vertreter dieser Gremien, die die öffentliche Gewalt auf staatlichem Gebiet ausüben und personifizieren.

Die Struktur und das System der Behörden in jedem Staat sollten von der herrschenden politischen Kraft bestimmt und in den einschlägigen Vorschriften verankert werden. So unterscheidet die Verfassung solche Gremien und ihre Institutionen, die die Kontrolle über regionale, föderale und lokale Organisationen ausüben (z. B. die Staatsanwaltschaft, verschiedene Finanzkontrolldienste, zentrale Wahlkommissionen usw.). Eine gewisse Auswirkung auf die Bürger zu haben, bleibt hier nicht unbeachtet.

Auf lokaler und regionaler Ebene kann die Anzahl solcher Behörden abhängig von regionalen Merkmalen sowie von verabschiedeten Dekreten, Resolutionen höherer Behörden variieren und ist natürlich in der Verfassung des Landes geregelt.