Prominente

Politikwissenschaftler Fedor Lukyanov: Foto, Biografie, Privatleben

Inhaltsverzeichnis:

Politikwissenschaftler Fedor Lukyanov: Foto, Biografie, Privatleben
Politikwissenschaftler Fedor Lukyanov: Foto, Biografie, Privatleben
Anonim

Jeder, der die politische Situation im Land und in der Welt überwacht, hat seinen eigenen Kreis von Kommentatoren und Analysten, deren Meinungen und Einschätzungen zu aktuellen Ereignissen für ihn am interessantesten sind. Der Politikwissenschaftler Fjodor Lukyanow hat in den letzten Jahren seine Relevanz im intellektuellen Raum des gesellschaftspolitischen Lebens Russlands unter Beweis gestellt. Jedes Jahr hören immer mehr Menschen auf die Schlussfolgerungen dieser Person.

Biografie Fakten

Lukyanov Fedor Alexandrovich wurde am 1. Februar 1967 in Moskau geboren. Vor seinem Eintritt in die Universität absolvierte er einen zweijährigen aktiven Dienst in den Reihen der sowjetischen Armee. Nach seinem Abschluss an der philologischen Fakultät der Moskauer Staatsuniversität im Jahr 1991 begann er seine Karriere als politischer Journalist im Radio Voice of Russia. Die erfolgreiche Arbeit beim Radiosender, dessen Ausstrahlung hauptsächlich für ausländische Hörer bestimmt ist, wurde durch die Tatsache erleichtert, dass Fedor Lukyanov erfolgreich Englisch, Deutsch und Schwedisch spricht.

Image

In einer Zeit großer Veränderungen in den frühen neunziger Jahren war er auf Expertenebene an der Entwicklung eines Privatisierungsprogramms beteiligt. Er arbeitete als Korrespondent in internationalen Ausgaben mehrerer Metropolenzeitschriften und nahm an den politischen Programmen des Zentralfernsehens teil.

Unabhängige Position

Wenn man das soziale und wirtschaftliche Leben eines so komplexen Landes wie des modernen Russland beobachtet und kommentiert, ist es sehr schwierig, sich von der Konfrontation verschiedener Kräfte des politischen Spektrums fernzuhalten. Aber es war die Unabhängigkeit seiner Position, die Fjodor Lukyanow als Grundsatz seiner Existenz im Bereich des politischen Journalismus wählte. Er versucht ständig, seine gleiche Abgeschiedenheit sowohl vom konservativen als auch vom liberalen politischen Lager zu betonen. Natürlich hat sein Publikum das Recht, unabhängige Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, wie er erfolgreich ist.

"Russland in der Weltpolitik"

Fedor Lukyanov, ein Politikwissenschaftler mit einem etablierten Ruf, wurde kurz nach seiner Gründung im Jahr 2002 zum Chefredakteur dieser Publikation eingeladen. Die Zeitschrift Russia in Global Affairs widmet sich einer Vielzahl von Themen. Zu seinen Interessen gehören die Probleme der Globalisierung der Weltwirtschaft, das Wachstum der Krise in den Ländern eines vereinten Europas und die Entwicklung sozioökonomischer Prozesse in Ländern der Dritten Welt.

Image

Und natürlich eine Analyse der russischen Interessen in all diesen Prozessen. Es sei darauf hingewiesen, dass es dieser Veröffentlichung im Laufe der Jahre ihres Bestehens gelungen ist, auf dem Gebiet des internationalen Journalismus ausreichende Autorität zu erlangen. Kein einziges dringendes Problem entging seiner Aufmerksamkeit. Um vorübergehend oder dauerhaft mit dem Magazin zusammenzuarbeiten, zieht der Chefredakteur viele seriöse Analysten an, unabhängig von ihren politischen Vorurteilen.

Einflussreiche öffentliche Organisation

Im Dezember 2012 wurde Fedor Lukyanov zum Vorsitzenden des Präsidiums des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik gewählt. Diese Organisation hat einen Nichtregierungsstatus. Ziel ist es, die Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer strategischer Konzepte für die Entwicklung der Russischen Föderation zu fördern. Festlegung der Ziele und Richtungen der Außen- und Verteidigungspolitik. Förderung der Bildung des russischen Staates und der Zivilgesellschaft im Land. Mit all dem hat dieser Rat keine Verwaltungsbefugnisse und keine Befugnisse. Es bringt jedoch Experten zusammen, deren Meinungen von Regierungsmitgliedern bei spezifischen politischen Entscheidungen berücksichtigt werden.

Image

Die Struktur dieser öffentlichen Organisation umfasst Menschen mit unterschiedlichen politischen Ansichten. Mit seinen Prinzipien proklamiert sie Überparteilichkeit, Engagement für demokratische Werte und russische nationale Interessen. Der seit 1998 bestehende "Rat für Außen- und Verteidigungspolitik" hat es geschafft, seine Kompetenz und Rechtsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Im Laufe der Jahre, in denen der Rat existiert, hat sein Einfluss erheblich zugenommen. Und erweiterte auch das von ihm diskutierte Themenspektrum.

Valdai Forum

Eines der Projekte des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik ist der 2004 gegründete Valdai Discussion Club. Es wird von einflussreichen Politikern und angesehenen Journalisten aus der ganzen Welt besucht. Fedor Lukyanov, dessen Foto häufig auf den Titelseiten von Berichten dieses internationalen Forums zu sehen ist, nimmt kontinuierlich daran teil.

Image

In den hitzigen Diskussionen dieses Clubs werden die dringendsten und relevantesten Fragen der Weltpolitik und der russischen Politik erörtert. Die ständige Präsenz von Menschen aus der Sphäre des europäischen Establishments und die erste Stufe der russischen Macht auf dem Forum helfen, einen Ausweg aus den Krisensituationen zu finden und die Aussichten für eine spätere Interaktion zu bestimmen. Alles, was auf dem Valdai Forum passiert, steht ständig im Bereich der Aufmerksamkeit der Weltmedien.

Konfrontation oder Kooperation?

Der politische Analyst Fedor Lukyanov, das zentrale Thema für die russische Zukunft, erwägt den Aufbau einer politischen Interaktion mit Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika. Die stärksten politischen Turbulenzen, die in den letzten Jahren im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise aufgetreten sind, haben das Problem der strategischen Wahl in der russischen Weltpolitik nur verschärft. Heute zeigt es diametral entgegengesetzte Trends, die sowohl die Konfrontation mit der westlichen Welt verschärfen als auch Wege aus der entstandenen politischen Sackgasse finden sollen. Und die Verschärfung der Wirtschaftslage vor dem Hintergrund eines globalen Rückgangs der Energiepreise verschärft die Situation erheblich.

Image

Der Politologe Fedor Lukyanov hat wiederholt auf die Notwendigkeit hingewiesen, Krisentrends zu überwinden und den Dialog mit westlichen Partnern fortzusetzen. Die Wahrung der nationalen Interessen Russlands ist ohne die Modernisierung und das Wachstum der Wirtschaft des Landes nicht möglich. Und unter Bedingungen äußerer Isolation hat sie keine wirkliche Chance, aus dem Griff der Krise auszubrechen. Daher gibt es heute für die russische Außenpolitik keine dringendere Aufgabe, als einen angemessenen Interessenausgleich in den Beziehungen zu Europa und Amerika zu finden.

Politischer Ehrgeiz

Fjodor Lukyanow, dessen Biografie und Karriere fast nie über den politischen Journalismus hinausging, hört oft Fragen, ob er in Zukunft praktizierender Politiker werden will. Der Journalist gibt keine direkte Antwort auf diese Frage, insbesondere nicht in kategorischer Form. Es kann den Anhängern des alten englischen Sprichworts "Sag niemals nie" zugeschrieben werden.

Image

Natürlich schließt Fedor Lukyanov eine solche Gelegenheit für sich nicht aus. Aber nur unter bestimmten Bedingungen und Umständen. Darüber hinaus verfügt der Journalist über das notwendige Potenzial. Anscheinend ist es sehr schwierig, im Bereich der Politik zu leben und keine eigenen politischen Ambitionen zu haben.