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Meeresleguane: Fotos, Größen, Gewohnheiten, interessante Fakten

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Meeresleguane: Fotos, Größen, Gewohnheiten, interessante Fakten
Meeresleguane: Fotos, Größen, Gewohnheiten, interessante Fakten
Anonim

Wenn Sie auf den Galapagos-Inseln waren, dann haben Sie sicherlich einen Meeresleguan getroffen. Das Foto dieses Tieres sieht einschüchternd aus, ist aber nicht ohne besondere Schönheit. Meeresleguane sehen aus wie Dinosaurier, die vor vielen Millionen Jahren lebten. Wir möchten diesen Tieren in diesem Artikel besondere Aufmerksamkeit schenken.

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Wie sieht ein Meeresleguan aus?

Die Galapagos-Inseln überraschen Reisende mit einer bizarren Kombination aus schaumiger Spitzenbrandung, weißem Sand und schwarzem Basalthaufen. Und unter dieser ungewöhnlichen natürlichen Schönheit lebt eine einzigartige Kreatur, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden ist. Dies ist eine besondere Art von Eidechsen - Meeresleguane. Dies ist ein solides Tier mit großen, starken Beinen, langen, beeindruckenden Krallen und einem scharfen Hornkamm. Eine Art prähistorischer Miniaturdinosaurier, der bis heute versehentlich erhalten geblieben ist. Der Körper des Reptils ist mit einer dichten schuppigen Schicht bedeckt. Der breite Kopf ist mit einem Schutzhelm mit Stacheln verziert.

Meeresleguane sind an die Spitze eines langen Schwanzes gekettet. Schwanzschuppen sind größer, viereckig. Es ist in Querreihen angeordnet, hindert das Tier jedoch nicht daran, seinen Schwanz beim Schwimmen zu bewegen. Der Schwanz selbst wird seitlich abgeflacht. Ein großer Leguan, etwa 1, 5 Meter lang, verbringt viel Zeit auf See. Eine erwachsene Eidechse wiegt 10-12 kg.

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Das Wappen auf dem Rücken des Tieres sieht sehr bedrohlich aus. Die Hautschuppen sind dreieckig und leicht länglich. Die Beine sind zwar sehr kraftvoll, aber ziemlich kurz. Die Finger sind mit einer Membran ausgestattet, die beim Schwimmen hilft. Meeresleguane sind in Braun, Grüngrau oder Braun gestrichen.

Lebensweise

Leguane haben ein scharfes Sehvermögen, können perfekt schwimmen und tauchen. An Land haben sie keine Feinde und erlauben sich, langsam und faul zu sein. Aber im Wasser muss man oft vor Haien fliehen, daher kann Langsamkeit hier tödlich sein. Daher korrigiert der Meeresleguan seine Gewohnheiten in Abhängigkeit von der Umgebung, in der er sich befindet.

Eine Lieblingsbeschäftigung von Eidechsen an Land ist es, sich in der Sonne zu sonnen. Dies ist auf die Besonderheiten der Wärmeregulierung des Tieres zurückzuführen. Die Temperatur seines Körpers hängt von der Umgebung ab. Um genügend Energie für den normalen Lebensprozess zu erhalten, muss man Wärme speichern und im ganzen Körper verteilen. Eine Überhitzung des Meeresleguans droht nicht. Es gibt überschüssige Wärme durch die Haut des Bauches ab.

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Familienbeziehung

Darwin nannte die Meeresleguane die Unholde der Hölle, das Aussehen dieser Eidechsen schien ihm so schrecklich. Aber in Wirklichkeit sind sie nicht zu aggressiv. Meeresleguane bilden lebenslang Familiengruppen, zu denen ein erwachsener Mann und bis zu zehn Frauen gehören. Junge Menschen werden getrennt gehalten, aber auch in Gruppen verirrt. Manchmal kommen mehrere Familien in einer großen Gemeinschaft zusammen.

Jeder Mann kümmert sich um sein Territorium. Fremde Personen sind in „Familiengebieten“ nicht gestattet. Als der Mann einen Fremden sieht, warnt er vor einer Verletzung der Grenze. Er nimmt eine feste Pose ein und beginnt den Kopf zu schütteln. Wenn der Eindringling nicht gereinigt hat, beginnt ein Kampf. Normalerweise betreten Fremde das besetzte Gebiet und haben Blick auf den "Meister" -Harem, so dass die Kämpfe ernst sind.

Verhalten im Wasser

Meeresleguane segeln selten weit vom Ufer entfernt. Im Wasser machen sie wellenförmige horizontale Bewegungen. Tiere tauchen nicht zum Vergnügen, sondern zum Essen oder zur Flucht vor Haien. Männliche Leguane sind mutiger und stärker und können sich entferntere Schwimmbewegungen leisten als weibliche. Junges Wachstum bleibt immer im flachen Wasser.

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Was kann einen Meeresleguan sonst noch überraschen? Interessante Fakten zur Durchblutung dieser Tiere wurden von Wissenschaftlern gesammelt. Um nicht oft an die Oberfläche zu steigen und keine überschüssige Energie zu verbrauchen, spart ein Reptil im Wasser Sauerstoff. Die Durchblutung verlangsamt sich, nur lebenswichtige Organe werden mit Blut versorgt. Somit kann die Eidechse mehr als 1 Stunde unter Wasser überleben.

Was das Tier isst

Natürlich sieht der Meeresleguan sehr beeindruckend und gruselig aus, aber er ist kein Raubtier. Meeresleguane werden als pflanzenfressende Reptilien eingestuft. Sie essen hauptsächlich Seetang. Um ihretwillen lernten die Leguane das Tauchen. Einige Algenarten flechten um Küstensteine, und Eidechsen verschrotten sie vorsichtig.

Zucht

Ehe-Spiele sind kein beliebter Zeitvertreib des männlichen Leguans. Die Anziehung zu seinem Harem erlebt er nur einmal im Jahr. Während dieser Zeit werden die Schuppen des Mannes heller, es erscheinen braune und rötliche Flecken, die aktive Frauen anziehen.

Ein befruchtetes Weibchen legt mehrere Eier in ein Loch. Ihr Mauerwerk ist klein - 2-3 Stück. Von oben besprüht das Weibchen ihren Schatz mit warmem Sand. Es gibt oft Kämpfe um Mauerwerk, da es in Galapagossa nur wenige Sandflächen gibt, hauptsächlich Inseln, die aus Vulkangestein bestehen. Manchmal zerstören Frauen die Klauen von Rivalen und schaffen Platz für ihre Nachkommen.

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In warmem Sand reifen die Eier etwa vier Monate lang. Dann erscheint junges Wachstum, das sich der Elterngruppe anschließt. In der Ernährung von Jungtieren gibt es nicht nur pflanzliche, sondern auch tierische Nahrung. Dies ist notwendig, damit Kinder wachsen können.

Meeresleguane können kaum als fürsorgliche Eltern bezeichnet werden. Sie schützen ihre Nachkommen nicht vor Raubtieren. So werden die meisten Jungtiere Beute für Möwen, Schlangen oder Hunde und Katzen. Die Menschen versuchen, streunende Hunde auszurotten, um das Vieh der Meeresleguane zu erhalten, aber das hilft nicht viel. Leider werden diese Tiere heute als gefährdete Arten eingestuft.