Marta Argerich ist eine bekannte Pianistin aus Argentinien in Musikkreisen. 1965 gewann sie in Warschau beim Chopin-Musikwettbewerb einen Triumphsieg, und über das Mädchen wurde in den Medien gesprochen. Alle interessierten sich für die Frage, wer sie war und woher diese Martha Argerich kam.
Biographie bis 1965
Der zukünftige Pianist wurde am 5. Juni 1941 in Buenos Aires in Argentinien geboren. Obwohl sie zum Zeitpunkt ihres Auftritts in der polnischen Hauptstadt erst 24 Jahre alt war, hatte sie zu diesem Zeitpunkt bereits einen riesigen kreativen Weg beschritten. Das Mädchen begann Klavier zu spielen, als sie erst drei Jahre alt war. Vor Publikum trat Marta im Alter von acht Jahren erstmals mit einem Mozart-Konzert auf. In Argentinien studierte das Mädchen Musik bei den besten argentinischen Pianisten V. Scaramuzza und F. Amicarelli.
1955 zogen Marta und ihre Eltern von Argentinien nach Europa. In Europa wurden herausragende Meister der Klaviermusik zu Pädagogen für junge Talente. Argerich studierte bei Friedrich Gould, N. Magalov, Stefan Ashkenazi und Arturo Benedetti Michelangeli. Diese talentierten Leute bildeten den einzigartigen Stil des Pianisten und verbanden den Adel, das Temperament und die Tiefe des Denkens von Martha. 1957 nahm Argerich am Internationalen Musikwettbewerb in Genf und am Internationalen Klavierwettbewerb in Busoni teil. In beiden Wettbewerben erhält das Mädchen den Hauptpreis. Ein sechzehnjähriger Pianist aus Argentinien zog nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum im Saal mit Kunstfertigkeit, Charme und Musikalität an. Trotzdem konnten Kenner der klassischen Musik feststellen, dass der Stil des Mädchens noch nicht vollständig ausgearbeitet war. Ihre Interpretationen der Werke waren kontrovers und das Spiel zeichnete sich durch einige Unebenheiten aus.
Martha hörte nicht auf, Musik zu studieren. Sie nahm Unterricht bei Bruno Seidlhofer in Österreich, bei Stefan Askinase in Belgien, bei Michelangeli in Italien und bei Horowitz in den USA. Der Prozess des Musiklernens von dem Mädchen war etwas verzögert. Aufgrund der großen Anzahl von Lehrern hatte das Talent des Pianisten keine Eile, sich voll und ganz zu zeigen. Bei ihrer ersten Aufnahme spielte die Pianistin Martha Argerich Werke von Chopin und Brahms. Die Platte entsprach nicht den Erwartungen von Kennern der klassischen Musik.
Der Wendepunkt in der Karriere - 1965
1965 nahm Marta an dem schicksalhaften Wettbewerb für sie in Warschau teil. Hier zeigt sich ihr Talent in voller Kraft. Das Mädchen erhält nicht nur den Hauptpreis des Wettbewerbs, sondern auch viele zusätzliche Preise - für die Aufführung des Walzers, der Mazurkas und anderer.
Argerichs Auftritt in Warschau wurde als triumphierend anerkannt. Martha Argerich, Biografie, Privatleben des Pianisten werden plötzlich für alle Weltmusikpublikationen interessant. Argerich ist den berühmtesten Künstlern dieser Zeit ebenbürtig. Für die Pianistin werden zahlreiche Tourneen arrangiert, sie ist eingeladen, klassische Musik aufzunehmen.
Auf dem Höhepunkt der Popularität
Marta Argerich erfreut die Fans mit ihrer Aufführung klassischer Kompositionen seit mehr als einem Dutzend Jahren. Sie ist zu Recht eine der besten Pianistinnen unserer Zeit. Ihre Auftritte sind tief und ernst und gleichzeitig jung und voller Charme.
Das Repertoire des Pianisten wird ständig mit neuen Werken aktualisiert. Meistens spielt sie nach wie vor Kompositionen romantischer Komponisten wie Bach, Tschaikowsky, Scarlatti, Beethoven, Prokofjew. Martha hat nicht zu viele Notizen. Argerich nimmt seine Arbeit ernst und bemüht sich, dass jede Aufnahme auf höchstem Niveau ist. Diese Interpretationen, in denen Argerich berühmte Werke aufführt, lassen auch die anspruchsvollsten Zuhörer immer wieder in Erstaunen versetzen. Die Unvorhersehbarkeit der Aufführung macht die Aufführungen der Pianistin für eine große Anzahl ihrer Fans attraktiv.
Die Krankheit
Eine Tatsache aus dem Leben von Argerich, die in der Presse nicht oft erwähnt wird, handelt von der Krankheit des Pianisten. Im Jahr 1990 begann Martha gesundheitliche Probleme zu haben. Ärzte fanden ein bösartiges Melanom in ihr. Der Pianist stimmte einer Operation am J. Wayne Cancer Institute zu. Infolge einer Operation wurde ein Teil der Lunge entfernt. Dann wurde eine intensive Therapie durchgeführt und ein experimenteller Impfstoff verschrieben. Infolge der Behandlung trat die Krankheit fast vollständig zurück.
Privatleben
Marta Argerich, deren persönliches Leben nicht von wolkenlosem Glück geprägt war, war zweimal offiziell verheiratet. Marthas erster Ehemann war der Dirigent und Komponist Robert Chen. Ihre Ehe dauerte nicht lange. Bereits 1964 ließen sie sich scheiden. In einer Ehe mit Chen hatte Martha eine Tochter. Das Mädchen hieß Lida Chen-Argerich. Lida wurde Geigerin.
Das zweite Mal heiratete der Pianist 1969. Diesmal für den Dirigenten Charles Dutot. Die Ehe löste sich vier Jahre später auf. Die Tochter der zweiten Ehe des Pianisten ist Annie Dutot. Annie tritt oft mit ihrer Mutter auf und nimmt auf.
Marta ist in seiner zweiten Ehe gescheitert und schließt sich dem Pianisten Steve Kovatsevich an. Von ihm bringt Martha eine dritte Tochter zur Welt, Stephanie.
