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Queer Culture: Beschreibung, Geschichte und interessante Fakten

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Queer Culture: Beschreibung, Geschichte und interessante Fakten
Queer Culture: Beschreibung, Geschichte und interessante Fakten

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Anonim

Die Queer-Kultur verbreitete sich Ende des 20. Jahrhunderts in den europäischen Ländern weit. Dieser Begriff wird aktiv auf Menschen mit nicht traditioneller sexueller Orientierung angewendet. Im weiteren Sinne beschreibt dies jede unkonventionelle Beziehung in einer Vielzahl von Bereichen. Darüber hinaus ist die Definition selbst sehr umstritten.

Queer Definition

Der Begriff Queer Culture wird aktiv verwendet, um nicht standardmäßige Identitäts- und Verhaltensmodelle zu beschreiben. In der Tat ist dies sowohl eine politische Aussage gegen Langeweile und Routine als auch eine Ablehnung traditioneller Werte.

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Das Wort "queer" stammt aus dem englischen Jargon. Dort bedeutet es den missbräuchlichen Namen von Schwulen. Im engeren Sinne wird dies nicht nur von Vertretern der LGBT-Gemeinschaft beschrieben, sondern auch von Menschen mit gewohnheitsmäßigen sexuellen Vorlieben, die gleichzeitig nicht standardmäßige Vorlieben zeigen. Zum Beispiel sprechen wir über BDSM oder romantische Beziehungen mit mehreren Partnern gleichzeitig.

Darüber hinaus hat die Queer-Kultur auch soziale Konnotationen: Sie wird häufig von Menschen verwendet, die traditionelle Geschlechtsidentitäten verwenden, und lehnt die übliche Klassifizierung von Sexualgemeinschaften ab.

In seiner historischen Bedeutung bedeutet dieses Konzept "jenseits der Grenzen einer normativen Gesellschaft". Die Bedeutung dieses Begriffs ist sehr vage. Diejenigen, die sich als queere Kultur betrachten, neigen dazu, starre Rahmenbedingungen zu vermeiden und über soziale Stereotypen hinauszugehen.

Queer in Russland

In Russland ist das Konzept der Queer in verschiedene Wissenschaften eingedrungen. Zum Beispiel in Soziologie und Philosophie. Aber auch in diesem Fall ist seine Bedeutung sehr vage.

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Zum Beispiel werden diese Branchen im engeren Sinne von Menschen verstanden, die nicht traditionelle Beziehungen pflegen. Sagen wir Swing oder BDSM sowie Anhänger gleichgeschlechtlicher Beziehungen.

Im weiteren Sinne ist dies der Name einer Person, deren Verhalten nicht den allgemein anerkannten Kanonen entspricht. Das Konzept der queeren Identität gilt für autistische, hörgeschädigte oder blinde Menschen.

Was ist queer?

Menschen gehören einer einzelnen Gruppe oder sozialen Klasse an, die sich von ihren Mitmenschen durch eine eigene „Andersartigkeit“ unterscheiden. Derzeit gibt es eine ganze Kultur, die sich mit den Problemen und Problemen der queeren Gemeinschaft befasst. Darüber hinaus ist dies eine ziemlich junge Bewegung.

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Eines der ersten Länder, in denen es sich zu entwickeln begann, war Italien. Es gab eine Bewegung zur Unterstützung dieser Richtung.

Es stellt sich heraus, dass Queer auch eine Kultur ist, die auf drei Grundkonzepten basiert. Dies ist sexuelle Zugehörigkeit, Geschlechtsidentität sowie Normen und Auswege.

Wer braucht das?

In diesem Artikel erfahren Sie alles über Queer, wer es braucht und warum. Es ist erwähnenswert, dass diese Richtung bei jungen Menschen am beliebtesten ist, die immer von "Unähnlichkeit" und Einzigartigkeit angezogen werden.

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Dieser Trend entwickelt sich heute in Russland aktiv. Viele Vertreter unseres Landes bemühen sich, mit dem Rest der Welt Schritt zu halten, wo das Queer bereits zur Ordnung der Dinge geworden ist.

Seit einigen Jahren findet in St. Petersburg ein internationales Festival namens "QueerFest" statt. Es soll die Rechte von Minderheiten schützen, die heutzutage in der modernen Gesellschaft häufig verletzt werden. Befürworter dieser Kultur fordern die Entwicklung von Toleranz sowie einen unvereinbaren Kampf gegen Homophobie und andere Arten von Intoleranz.

KvirFest

Das internationale Festival der Queer Culture findet immer in der nördlichen Hauptstadt statt. Es basiert auf einem Konzept, das auf den ersten Blick für unser Land so einfach und relevant wie möglich erscheint. Sie fordert alle ausnahmslos auf, nur das zu tun, was sie wirklich wollen. Nur dann wird es möglich sein zu verstehen, welche Art von Person Sie wirklich sind, zu verstehen, was Sie wollen und was Sie wert sind.

Laut den Organisatoren sollte dieses Festival den Menschen helfen, zu entscheiden, wer sie wirklich sind und nicht, wer sie versuchen, in der Gesellschaft aufzutreten. All dies wird im modernen Russland bereits zu einer seltenen Kunstform. Dank des queeren Festivals haben Besucher die einmalige Gelegenheit, den erstaunlichen Innenraum von Künstlern und Schriftstellern zu entdecken.

Das Wichtigste, was die Gründer dieses Festivals befürworten, ist, jedem Menschen die Möglichkeit zu geben, sich auszudrücken. Der Hauptslogan des Festivals ist die Kunst, du selbst zu sein. Das Programm hat viele Veranstaltungen, an denen jeder teilnehmen kann. Inländische und ausländische Dichter, Musiker, Schriftsteller, Fotografen, Schauspieler, Tänzer und Kreative verschiedener Berufe treten bei ihnen auf. Diskussionen und Seminare zu den wichtigsten Themen finden statt.

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Dieses Festival ist ein sehr neues Format für das kulturelle Leben der nördlichen Hauptstadt. Die Beteiligung wurde ursprünglich von Menschenrechtsorganisationen in St. Petersburg sowie von der örtlichen LGBT-Gemeinschaft initiiert. Heute wird er von vielen anderen öffentlichen Vereinen unterstützt.

Dieses Projekt betrachtet als seine Hauptaufgabe die Bildung eines gemeinsamen Kunstraums, der Gewalt kategorisch entgegenwirkt, sowie geschlechtsspezifische Stereotypen, die von außen diktiert werden.

Die Arbeit der Organisatoren zielt auf die Entwicklung kultureller und sozialer Aktivitäten ab. Es findet ständig ein aktiver Erfahrungsaustausch zwischen russischen und verschiedenen internationalen Gemeinschaften mit sehr unterschiedlicher Ausrichtung statt. Experten aus Wissenschaft, Kultur und Kunst nehmen regelmäßig am Festival teil.

Queer-Theorie

Um dieses Konzept zu verstehen, müssen Sie verstehen, was Queer-Theorie ist. Es hilft bei der Analyse der Natur des Geschlechts. Es wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet. Es basiert auf den Werken des Philosophen und Schriftstellers Michel Foucault.

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Insbesondere argumentierte er, dass die sexuelle Orientierung dem Individuum in größerem Maße durch seine Erziehung und nicht durch das biologische Geschlecht auferlegt wurde, das dabei eine viel geringere Rolle spielt.

Im Laufe der Zeit erlangte die Theorie akademische Anerkennung. Sein Hauptmerkmal ist, dass es Identität absolut leugnet und nicht erkennt. Tatsache ist, dass Menschen, die Queer erkennen, die Tatsache ablehnen, dass sie in die Schablone passen, die anderen vertraut ist.

Wie in jeder Ideologie tauchten auch hier radikale Gruppen und Aktivisten auf. Gegenwärtig ist es in der modernen Gesellschaft äußerst in Mode, über die Unähnlichkeit gegenüber anderen und die Einzigartigkeit zu sprechen.

Beziehungen zum Feminismus

Oft hat diese Ideologie versucht, mit anderen Theorien sowie analytischen Praktiken zu interagieren. In den 80-90er Jahren des 20. Jahrhunderts war es beispielsweise möglich, zwei scheinbar widersprüchliche Konzepte zu kombinieren, wodurch eine neue Definition entstand - der Queer-Feminismus.

In seinem Rahmen wurde der Kampf für die Rechte und Freiheiten der Frauen mit den Rechten der Männer gleichgesetzt. Und all dies zusammen widersprach der Ideologie der völligen Unähnlichkeit. Es stellte sich heraus, dass eine Orientierung über den Rahmen allgemein akzeptierten Verhaltens hinausgeht.

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Mit dieser Ideologie können Menschen nicht als gleich bezeichnet werden. Gleichzeitig haben diese Konzepte viel gemeinsam - beide lehnen Diskriminierung ab. Außerdem werden sie von öffentlichen Labels und abgedroschenen Stereotypen entfernt.