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DDR und Deutschland: Entschlüsselung von Abkürzungen. Bildung und Vereinigung Deutschlands und der DDR

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DDR und Deutschland: Entschlüsselung von Abkürzungen. Bildung und Vereinigung Deutschlands und der DDR
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Anonim

Die Jahre 1945-1948 wurden zu einer gründlichen Vorbereitung, die zur Spaltung Deutschlands und zum Erscheinen zweier an seiner Stelle gebildeter Länder auf der Europakarte führte - der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Die Entschlüsselung der Namen von Staaten ist an sich interessant und dient als gutes Beispiel für ihre verschiedenen sozialen Vektoren.

Nachkriegsdeutschland

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Deutschland zwischen den beiden Besatzungslagern aufgeteilt. Der östliche Teil dieses Landes wurde von den Truppen der sowjetischen Armee besetzt, der westliche Teil von den Alliierten. Der westliche Sektor konsolidierte sich allmählich, die Gebiete wurden in historische Gebiete aufgeteilt, die von den lokalen Regierungen verwaltet wurden. Im Dezember 1946 wurde beschlossen, die britischen und amerikanischen Besatzungszonen - die sogenannten Bisononia. Es wurde möglich, ein einziges Landmanagement zu schaffen. So wurde der Wirtschaftsrat geschaffen - ein selektives Gremium, das befugt ist, wirtschaftliche und finanzielle Entscheidungen zu treffen.

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Diese Entscheidungen betrafen zunächst die Umsetzung des Marshall-Plans, eines großen amerikanischen Finanzprojekts zur Wiederherstellung der während des Krieges zerstörten Volkswirtschaften europäischer Länder. Der Marshall-Plan trug zur Trennung der östlichen Besatzungszone bei, da die Regierung der UdSSR die vorgeschlagene Unterstützung nicht akzeptierte. In der Folge führte eine andere Vision der Alliierten und der UdSSR von der Zukunft Deutschlands zu einer Spaltung des Landes und bestimmte die Bildung der Bundesrepublik Deutschland und der DDR.

Die Bildung Deutschlands

Die westlichen Zonen brauchten eine vollständige Vereinigung und den Status eines offiziellen Staates. 1948 fanden Konsultationen mit den westlichen verbündeten Ländern statt. Das Treffen brachte die Idee hervor, einen westdeutschen Staat zu schaffen. Im selben Jahr schloss sich auch die französische Besatzungszone Bison an - auf diese Weise wurde die sogenannte Trisonia gebildet. In westlichen Ländern wurde eine Währungsreform mit der Einführung einer eigenen Währungseinheit durchgeführt. Die Militärgouverneure der Vereinigten Staaten proklamierten die Grundsätze und Bedingungen für die Schaffung eines neuen Staates, wobei der Schwerpunkt auf seiner Föderation lag. Im Mai 1949 wurde die Vorbereitung und Diskussion seiner Verfassung abgeschlossen. Der Staat wurde Bundesrepublik Deutschland genannt. Die Entschlüsselung des Namens klingt nach Bundesrepublik Deutschland. So wurden die Vorschläge der Landselbstverwaltungsorgane berücksichtigt und die republikanischen Prinzipien der Regierungsführung des Landes umrissen.

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Das territorial neue Land befand sich auf 3/4 des vom ehemaligen Deutschland besetzten Landes. Deutschland hatte seine Hauptstadt - die Stadt Bonn. Die Regierungen der westlichen Länder - Verbündete der Anti-Hitler-Koalition - kontrollierten durch ihre Gouverneure die Einhaltung der Rechte und Normen des Verfassungssystems, kontrollierten seine Außenpolitik und hatten das Recht, in allen Bereichen der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Aktivitäten des Staates einzugreifen. Im Laufe der Zeit wurde der Status der Länder zugunsten einer größeren Unabhängigkeit der Länder Deutschlands revidiert.

DDR-Bildung

Der Prozess der Staatsgründung ging in den ostdeutschen Ländern weiter, die von den Truppen der Sowjetunion besetzt waren. Das Kontrollorgan im Osten war die SVAG - sowjetische Militärverwaltung. Unter der Kontrolle der SVAG wurden lokale Selbstverwaltungsorgane, die Lantdags, geschaffen. Marschall Schukow wurde zum Oberbefehlshaber der SVAG und in der Tat zum Meister der DDR ernannt. Wahlen zur neuen Regierung wurden gemäß den Gesetzen der UdSSR abgehalten, d. H. Nach Klassengründen. Mit Sonderbeschluss vom 25. Februar 1947 wurde der preußische Staat liquidiert. Sein Territorium wurde zwischen den neuen Ländern aufgeteilt. Ein Teil des Territoriums ging an die neu gebildete Region Kaliningrad, alle Siedlungen des ehemaligen Preußen wurden russifiziert und umbenannt, und das Territorium wurde von russischen Siedlern bewohnt.

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Offiziell führte die SVAG die militärische Kontrolle über das Gebiet der DDR. Die administrative Verwaltung erfolgte durch das Zentralkomitee der SED, das vollständig von der Militärverwaltung kontrolliert wurde. Der erste Schritt war die Verstaatlichung von Unternehmen und Grundstücken, die Beschlagnahme von Eigentum und dessen Verteilung auf sozialistischer Basis. Im Zuge der Umverteilung hat ein Verwaltungsapparat Gestalt angenommen, der die Funktionen der staatlichen Kontrolle übernommen hat. Im Dezember 1947 begann der Deutsche Volkskongress zu funktionieren. Theoretisch sollte der Kongress die Interessen der West- und Ostdeutschen vereinen, doch in westlichen Ländern war sein Einfluss unbedeutend. Nach der Trennung der westlichen Länder begann das NOC, die Funktionen des Parlaments ausschließlich in den östlichen Gebieten wahrzunehmen. Der im März 1948 gebildete Zweite Nationalkongress hielt die wichtigsten Ereignisse im Zusammenhang mit der in der Verfassung ausgearbeiteten Verfassung ab. Ein Sonderbefehl erteilte die deutsche Mark - so wurden fünf deutsche Länder in der sowjetischen Besatzungszone auf eine einzige Währungseinheit umgestellt. Im Mai 1949 wurde die Verfassung eines sozialistisch-demokratischen Staates verabschiedet und die parteiübergreifende sozio-politische nationale Front gebildet. Die Vorbereitung der östlichen Länder für die Bildung eines neuen Staates wurde abgeschlossen. Am 7. Oktober 1949 wurde auf einer Sitzung des Obersten Bundesrates die Schaffung eines neuen Gremiums der höchsten Staatsmacht angekündigt, das als Provisorische Volkskammer bezeichnet wurde. Tatsächlich kann dieser Tag als Geburtsdatum des neuen Staates angesehen werden, der im Gegensatz zu Deutschland geschaffen wurde. Der Name des neuen Bundeslandes in Ostdeutschland wird entschlüsselt - die Deutsche Demokratische Republik Ostberlin wurde zur Hauptstadt der DDR. Der Status Westberlins wurde separat ausgehandelt. Die alte deutsche Hauptstadt wurde viele Jahre durch die Berliner Mauer in zwei Teile geteilt.

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Deutschland Entwicklung

Die Entwicklung von Ländern wie der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik erfolgte nach unterschiedlichen Wirtschaftssystemen. Der Marshall-Plan und die effiziente Wirtschaftspolitik von Ludwig Erhrad haben die Wirtschaft in Westdeutschland schnell angekurbelt. Ein großes BIP-Wachstum wurde zum deutschen Wirtschaftswunder erklärt. Arbeitsmigranten aus dem Nahen Osten sorgten für einen Zustrom billiger Arbeitskräfte. In den 50er Jahren verabschiedete die regierende CDU-Partei eine Reihe wichtiger Gesetze. Darunter - ein Verbot der Aktivitäten der Kommunistischen Partei, die Beseitigung aller Folgen der nationalsozialistischen Aktivitäten, ein Verbot bestimmter Berufe. 1955 trat die Bundesrepublik Deutschland der NATO bei.

DDR-Entwicklung

Die Selbstverwaltungsorgane der DDR, die für die Verwaltung des deutschen Landes zuständig waren, hörten 1956 auf zu existieren, als beschlossen wurde, lokale Selbstverwaltungsorgane zu liquidieren. Die Länder wurden als Bezirke bekannt, die Bezirksräte begannen, die Exekutive zu vertreten. Gleichzeitig begann sich der Personenkult führender kommunistischer Ideologen durchzusetzen. Die Politik der Sowjetisierung und Verstaatlichung hat dazu geführt, dass sich der Wiederaufbauprozess des Nachkriegslandes vor allem vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Erfolge Deutschlands lange hinzog.

Regelung der Beziehungen der DDR, Deutschland

Durch die Entschlüsselung der Widersprüche zwischen den beiden Fragmenten eines Staates wurden die Beziehungen zwischen den Ländern allmählich normalisiert. 1973 trat der Vertrag in Kraft. Er regelte das Verhältnis zwischen Deutschland und der DDR. Im November desselben Jahres erkannte Deutschland die DDR als unabhängigen Staat an, die Länder nahmen diplomatische Beziehungen auf. Die Idee der Schaffung einer einheitlichen deutschen Nation wurde in die Verfassung der DDR aufgenommen.

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Das Ende der DDR

1989 entstand in der DDR eine mächtige politische Bewegung, das Neue Forum, die in allen großen ostdeutschen Städten eine Reihe von Empörung und Demonstrationen hervorrief. Infolge des Rücktritts der Regierung wurde einer der New Noor-Aktivisten G. Gisi Vorsitzender der SED. Mit den Behörden wurde bereits eine Massenkundgebung am 4. November 1989 in Berlin vereinbart, bei der die Forderungen nach Rede-, Versammlungs- und Willensfreiheit proklamiert wurden. Die Antwort war ein Gesetz, das es den Bürgern der DDR erlaubte, ohne guten Grund die Staatsgrenze zu überschreiten. Diese Entscheidung führte zum Fall der Berliner Mauer, die die deutsche Hauptstadt über viele Jahre hinweg teilte.

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