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Was ist Monsunzirkulation? Monsunströmungen im Ozean

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Was ist Monsunzirkulation? Monsunströmungen im Ozean
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Anonim

Wir alle wissen, was ein Kinderspiel ist. Es ist eine angenehme, feuchte Brise, die in der Sommerhitze aus dem Meer weht. Monsun - das ist im Wesentlichen dasselbe, aber es manifestiert sich in großem Maßstab. In diesem Artikel werden wir ausführlich über die Monsunzirkulation in der Atmosphäre sowie über die daraus resultierenden Strömungen sprechen.

Monsunzirkulation von Winden und Oberflächenströmungen

Das Wort "Monsun" kommt vom arabischen Mawsim, was übersetzt "Jahreszeit" oder "Jahreszeit" bedeutet. Monsune sind stabile und ziemlich starke Winde, die zweimal im Jahr die Richtung ändern. Im Sommer blasen sie vom Meer an Land und im Winter - umgekehrt. Monsunwinde sind charakteristisch für Süd- und Südostasien. Sie werden auch in Westafrika, Florida und an der Küste Alaskas beobachtet.

Woher kommen die Monsune? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zunächst die Ursachen für das Auftreten von Wind im Prinzip in Erinnerung rufen. Wir erinnern uns aus dem Schulkurs der allgemeinen Geographie an die Definition: Wind ist ein horizontaler Luftstrom, der von einem Gebiet mit hohem Luftdruck zu einem Gebiet mit niedrigem Luftdruck bläst.

Im Sommer ist die Sonne in tropischen Breiten viel stärker und erwärmt das Land schneller als der Ozean. Infolgedessen wird Luft über der Oberfläche des Festlandes erwärmt und steigt auf, wodurch ein Niederdruckbereich gebildet wird. Die Luft über dem Ozean ist zu diesem Zeitpunkt kälter und schwerer, so dass sie nach unten geht und einen stabilen Bereich mit hohem Druck bildet. So bilden sich Monsune, die vom Meer zur Küste blasen. Im Winter ändert sich die Situation um 180 Grad, da sich der Ozean viel langsamer abkühlt als das Land.

Allgemeine Merkmale des Monsunklimas

Das Land, in dessen Hoheitsgebiet das Monsunklima am stärksten ausgeprägt ist, ist Indien. Worin drückt es sich aus? Im Sommer bringen mit Meeresfeuchtigkeit übersättigte Monsune Feuchtigkeit und Regen an die Küste. Von Mai bis September fallen bis zu 80% der jährlichen Niederschlagsnorm auf die Hindustan-Halbinsel. Diese Jahreszeit wird in Indien als Regenzeit bezeichnet. Im Winter weht der Wind in Richtung Meer und trockenes und sonniges Wetter setzt auf dem Festland ein.

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In den Monsunklimazonen sind sogenannte feuchte Wälder verbreitet. Flora und Fauna sind hier extrem reich. Wälder sind dichte und undurchdringliche Dschungel, die aus mehreren Vegetationsebenen bestehen. Die Tiere in diesen Wäldern sind klein, so dass sie sich durch dichtes Dickicht von Zweigen und Reben bewegen können.