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Philosophie des 20. Jahrhunderts Neopositivismus ist Neopositivismus: Vertreter, Beschreibung und Merkmale

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Philosophie des 20. Jahrhunderts Neopositivismus ist Neopositivismus: Vertreter, Beschreibung und Merkmale
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Anonim

Der Neopositivismus ist eine philosophische Schule, die die Ideen des Empirismus beinhaltet. Diese Lehre soll die Welt durch sensorische Erfahrung lernen. Und sich auf Logik, Rationalität und Mathematik verlassen, um das gewonnene Wissen systematisieren zu können. Der logische Positivismus, wie diese Richtung auch genannt wird, behauptet, dass die Welt bekannt sein wird, wenn alles Unwissbare beseitigt wird. Der Neopositivismus, dessen Vertreter hauptsächlich in Warschau und Lemberg, Berlin und sogar in den Vereinigten Staaten von Amerika lebten, trug diesen Titel stolz. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wanderten viele von ihnen nach Westeuropa und über den Atlantik aus, was zur Verbreitung dieser Doktrin beitrug.

Entwicklungsgeschichte

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Zum ersten Mal sprachen Ernst Mach und Ludwig Wittgenstein über eine neue Richtung. Neopositivismus ist nach ihren Worten eine Synthese aus Metaphysik, Logik und Wissenschaft. Einer von ihnen schrieb sogar eine Abhandlung über Logik, in der er die zentralen Bestimmungen der aufstrebenden Schule hervorhob:

  1. Unser Denken ist nur durch die Sprache begrenzt. Je mehr Menschen Sprachen sprechen und je breiter ihre Ausbildung ist, desto weiter erstreckt sich ihr Denken.

  2. Es gibt nur eine Welt, Fakten, Ereignisse und wissenschaftlicher Fortschritt bestimmen, wie wir uns das vorstellen.

  3. Jeder Vorschlag spiegelt die ganze Welt wider, da er nach ähnlichen Gesetzen aufgebaut ist.

  4. Jeder komplexe Satz kann in mehrere einfache Sätze unterteilt werden, die im Wesentlichen aus Fakten bestehen.

  5. Höhere Seinsformen sind unaussprechlich. Einfach ausgedrückt, kann die spirituelle Sphäre nicht in Form einer wissenschaftlichen Formel gemessen und abgeleitet werden.

Machismus

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Dieser Begriff wird oft als Synonym für die Definition von "Positivismus" verwendet. Seine Schöpfer gelten als E. Mach und R. Avenarius.

Mach war ein österreichischer Physiker und Philosoph, studierte Mechanik, Gasdynamik, Akustik, Optik und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Die Hauptidee des Machismus ist, dass Erfahrung eine Vorstellung von der Welt bilden sollte. Positivismus und Neopositivismus als Lehren, die einen empirischen Weg des Wissens befürworten, werden vom Machismus abgelehnt, dessen Hauptbehauptung - die Philosophie ist verpflichtet, eine Wissenschaft zu werden, die die Sinne des Menschen untersucht. Und nur so kann man sich über die reale Welt informieren.

Denken retten

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Der Neopositivismus in der Philosophie ist eine neue Vision des alten Problems. "Denken sparen" würde es ermöglichen, ein Maximum an Problemen mit einem Minimum an Aufwand abzudecken. Die Begründer des Neopositivismus betrachteten diesen pragmatischen Ansatz als den akzeptabelsten, logischsten und für die Forschung organisierten. Darüber hinaus waren diese Philosophen der Ansicht, dass Beschreibungen und Erklärungen entfernt werden sollten, um wissenschaftliche Erfindungen und Formulierungen zu beschleunigen.

Mach glaubte, je einfacher die Wissenschaft, desto näher sei sie dem Ideal. Wenn die Definition so einfach und klar wie möglich formuliert ist, spiegelt sie das wahre Bild der Welt wider. Der Machismus wurde zur Grundlage des Neopositivismus und wurde mit der "biologisch-ökonomischen" Erkenntnistheorie identifiziert. Die Physik hat ihre metaphysische Komponente verloren, während die Philosophie nur ein Weg ist, die Sprache zu analysieren. So bekräftigter Neopositivismus. Seine Vertreter suchten ein einfaches und wirtschaftliches Verständnis der Welt, was ihnen teilweise gelang.

Wiener Kreis

Am Institut für Induktive Wissenschaften der Universität Wien hat sich ein Kreis von Menschen gebildet, die sich gleichzeitig mit Wissenschaft und Philosophie beschäftigen wollen. Der ideologische Kern dieser Organisation war Moritz Schlick.

David Hume kann als ein anderer Mann bezeichnet werden, der den Neopositivismus förderte. Probleme, die er für unverständlich hielt, wie Gott, die Seele und ähnliche metaphysische Aspekte, waren nicht Gegenstand seiner Forschung. Alle Mitglieder des Wiener Kreises waren fest davon überzeugt, dass Dinge, die nicht empirisch bewiesen wurden, keine Rolle spielten und keine detaillierten Studien erforderten.

Erkenntnistheoretische Prinzipien

Die "Wiener Schule" hat ihre Prinzipien des Wissens über die Welt formuliert. Hier sind einige davon.

  1. Alles Wissen der Menschheit basiert auf sensorischer Wahrnehmung. Bestimmte Fakten sind möglicherweise nicht miteinander verbunden. Was eine Person empirisch nicht verstehen kann, existiert nicht. So wurde ein anderes Prinzip geboren: Jedes wissenschaftliche Wissen kann auf einen einfachen Satz reduziert werden, der auf sensorischer Wahrnehmung basiert.

  2. Das Wissen, das wir durch sensorische Wahrnehmung gewinnen, ist absolut wahr. Sie führten auch die Konzepte von wahren Sätzen und Protokollsätzen ein, die die Einstellung zu wissenschaftlichen Formulierungen im Allgemeinen veränderten.

  3. Absolut alle Funktionen des Wissens sind auf eine Beschreibung der empfangenen Empfindungen reduziert. Für die Neopositivisten schien die Welt eine Sammlung von Eindrücken zu sein, die in einfachen Sätzen formuliert waren. Positivismus und Neopositivismus lehnten es ab, der Außenwelt, der Realität und anderen metaphysischen Dingen Definitionen zu geben, da sie für unbedeutend gehalten wurden. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, Kriterien für die Beurteilung individueller Empfindungen zusammenzustellen und zu systematisieren.

Abstracts

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Die Ablehnung höherer Ideen und Probleme, die spezifische Form des Wissenserwerbs und die Einfachheit der Formulierungen erschweren das Konzept des Neopositivismus erheblich. Dies macht es für potenzielle Follower nicht attraktiver. Zwei wichtige Thesen, die den Eckpfeiler dieses Trends bildeten, lauten wie folgt:

- Die Lösung eines Problems erfordert eine sorgfältige Formulierung, daher hat die Logik einen zentralen Platz in der Philosophie.

- Jede Theorie, die nicht a priori ist, sollte durch empirische Erkenntnismethoden verifiziert werden können.