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Federico Fellini: Filmographie, Biographie

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Federico Fellini: Filmographie, Biographie
Federico Fellini: Filmographie, Biographie

Video: Biography: Federico Fellini 2024, Juli

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Einen großen Beitrag zur Entwicklung der Kinematographie leistete Federico Fellini. Die Filmografie dieses Regisseurs umfasst etwas mehr als zwanzig Bänder, aber während seines Lebens erhielt er viele Auszeichnungen - Golden Palm Branch, Golden Globe, Oscar, Goldener Löwe der Festspiele von Venedig. Fellini ist ein anerkannter Innovator und Klassiker des Weltkinos. Sein Name symbolisiert den höchsten professionellen Stil, der jeden erobern kann.

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Federico Fellini. Biografie

Federico Fellini wurde 1920 am 20. Januar im italienischen Ferienort Rimini geboren. In der Kindheit war gern Zeichnen. Er mochte den Zirkus sehr und arrangierte Heimvorstellungen. Der zukünftige Regisseur erhielt nach seinem Studium als Reporter in Florenz eine klassische Ausbildung. 1938 zog er nach Rom, wo er Geld mit dem Schreiben von Texten für Anzeigen, Varietés, Radiosendungen und Zeichnungen für Magazine und Zeitungen verdiente.

1943 schrieb er Texte für eine Radiosendung über ein paar Liebhaber. Federico wurde angeboten, diese Geschichte zu filmen. Am Set traf er seine Frau Juliet Mazina. Zusammen lebten sie 50 Jahre.

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Frühe Arbeit

Fellini lernte Roberto Rossellini kennen, als er in einem kleinen Laden Cartoons handelte. Roberto teilte seine Pläne, einen Kurzfilm über einen von Faschisten erschossenen Priester zu drehen. Federico bot an, die Idee zu vertiefen und half beim Schreiben des Drehbuchs für den Film "Rom, eine offene Stadt". Das Band war ein großer Erfolg und legte den Grundstein für ein neues Genre im Kino - den Neorealismus. Fellini wurde als guter Drehbuchautor berühmt.

1950 war der Regisseur an der Entstehung des Films "Variety Lights" beteiligt. Wir können sagen, dass Fellini mit diesem Film als Regisseur begann. Seine Filmografie beginnt mit diesem Bild, aber er selbst hielt es für die Hälfte, da dies eine gemeinsame Arbeit ist. 1952 schrieb er das Drehbuch und drehte den Film "The White Sheikh". 1953 wurden bereits 2 Filme veröffentlicht - "Love in the City" und "Mama's Sons". Letzterer ging erfolgreich ins Kino. Federico Fellini erhielt für diese Arbeit den Silbernen Löwen.

Die Straße

Von diesem Moment an können Sie beginnen, die besten Filme von Federico Fellini zu benennen. Die Arbeit am Drehbuch „Roads“ wurde bereits 1949 abgeschlossen, aber der Regisseur konnte erst 1953 mit den Dreharbeiten beginnen. Seine Frau Juliet Mazina und der Schauspieler Anthony Quinn spielten die Hauptrollen.

Dieses Band, das dem Regisseur Weltruhm einbrachte, Oscar für den besten Film in einer Fremdsprache und etwa 50 verschiedene Auszeichnungen, war für Federico sehr schwierig. Nachdem die Dreharbeiten abgeschlossen waren, war er moralisch am Boden zerstört. Diese Arbeit brachte Fellini nicht nur Anerkennung, sondern auch finanziellen Erfolg.

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Die Filmografie wird mit dem nächsten Film, Fraudsters, fortgesetzt, der 1954 gedreht wurde. Er erregte nicht die Aufmerksamkeit des Publikums. Aber "Nights of Cabiria" ist eine weitere Perle in der Arbeit des Regisseurs geworden. Ein kleines mystisches Band über berührende und naive Liebe sprach das Publikum an, und das aufrichtige Lächeln von Julia Mazina im Finale eroberte sie vollständig.

"Süßes Leben"

Der Film „Sweet Life“ kann als Meilenstein in der Arbeit des Regisseurs bezeichnet werden. Dieses Bild sollte als eine Art philosophisches Gleichnis verstanden werden, das die Probleme der modernen italienischen Gesellschaft aufzeigt. Der Regisseur wollte zeigen, dass das Leben, in dem Entfremdung, Einsamkeit und Uneinigkeit herrschen, leer ist. Und gleichzeitig steht der Charme, die Süße des Lebens jedem zur Verfügung, man muss es nur sehen können. Daran glaubte Fellini selbst.

Die Filmografie des Regisseurs könnte auf diesem Band enden, weil viele Zuschauer es als Herausforderung für die Gesellschaft empfanden. Das Baden in Luxus zu einer Zeit, als viele Menschen auf dem Land kaum über die Runden kamen, verursachte viel Negativität. Der Vatikan verurteilte den Film auch, insbesondere für die Striptease-Szene.

Die offizielle Presse des Vatikans veröffentlichte wöchentlich verheerende Artikel über den Film, nannte ihn "Abominable Life" und drohte, jeden, der ihn sah, zu exkommunizieren. Bei einer der Premieren spuckte der Betrachter dem Schöpfer des Bildes ins Gesicht. Der Protagonist wurde scharf verurteilt, angeboten, den Film zu verbieten und zu zerstören, und Fellini selbst wurde die italienische Staatsbürgerschaft entzogen.

Der überwältigende Erfolg des Films im Ausland und unter demokratisch gesinnten Italienern brachte jedoch alle Kritiker zum Schweigen, und bald wurde „Sweet Life“ als Symbol des modernen italienischen Kinos bezeichnet. Das Gemälde hat große Anerkennung und viele Auszeichnungen erhalten. Der Ausdruck „Dolce Vita“ ist in vielen Sprachen der Welt zum Synonym für schönes Leben geworden, und Fotografen haben begonnen, nach dem Namen einer der Figuren des Paparazzo „Paparazzi“ zu nennen. Mit diesem Film begann der Regisseur eine enge Zusammenarbeit mit Marcello Mastroianni.

Achteinhalb, Boccaccio 70

1962 nahm der Meister an den Dreharbeiten des Films teil, die den Geist des Decameron wiederherstellen sollten. Vier Regisseure drehten einen Kurzfilm, der zu einem einzigen Film zusammengefasst wurde - „Boccaccio-70“.

Im folgenden Jahr erschien ein eher autobiografisches Bild, "Achteinhalb", in dem der Meister versuchte, dem Publikum eine Aufregung in der Seele des Künstlers zu zeigen. Das Bild erzählt vom Regisseur Guido, der aus Mangel an Inspiration seinen Film in keiner Weise drehen kann.

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Marcello Mastroianni spielte die Hauptrolle in diesem Film und verkörperte tatsächlich das Bild von Fellini selbst. Der Schauspieler versuchte die Sehnsucht des Helden zu zeigen, seine Angst vor dem Gewöhnlichen.

Die Premiere fand in Moskau statt, und der Regisseur selbst und seine Frau besuchten zum ersten Mal die Sowjetunion. Diese Arbeit erhielt den Hauptpreis der Moskauer Filmfestspiele sowie 2 Oscars und viele andere Auszeichnungen.

"Julia und Geister", "Drei Schritte im Delirium"

Der Film "Juliet and Spirits" hat der Regisseur mehrere Jahre überlegt. Es wurde Juliet Mazina gewidmet und für sie geschaffen. Die Schauspielerin zeigte ihr Talent in dieser Arbeit voll und ganz, aber Kritiker und Zuschauer schätzten das Bild nicht.

"Drei Schritte im Delirium" - eine gemeinsame Arbeit von drei Regisseuren, die eine Geschichte von Edgar Allan Poe gedreht haben. Fellini arbeitete an einer Geschichte über einen britischen Schauspieler, der nach Italien kam, um zu drehen.

"Rome Fellini", "Amarcord"

1969 stellte der Regisseur das Römische Reich aus der Zeit des Niedergangs in dem Film Satyricon Fellini nach, 1971 erschien die bescheidene Komödie Clowns. Der Meister drückte seine Liebe zu Rom im leichten, magischen Film „Rome Fellini“ aus.

Über die Heimatstadt, in der die Kindheit des Regisseurs vergangen ist, erzählt Amarkord. Dieses leichte und lustige Bild, gesättigt mit einem leichten Hauch von Nostalgie, gewann sofort die große Liebe des Publikums. Sie gilt zu Recht als eines der besten Werke des Meisters.

Casanova Fellini, Orchesterprobe

Casanova wurde 1976 gedreht und war eine Enttäuschung für Kritiker, Zuschauer und den Regisseur. Er gab zu, dass er nicht bereit war, an diesem Bild zu arbeiten, und Casanova selbst widerte ihn an.

Die Orchesterprobe 1979 löste einen Sturm von Emotionen und Reaktionen aus. Jeder interpretierte dieses Bild auf seine Weise. Der Regisseur zeigt sozusagen die Gesellschaft in Miniatur am Beispiel eines kleinen Orchesters. Das Band wurde in nur 16 Tagen im pseudodokumentarischen Genre gedreht.

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