Philosophie

Hegels absolute Idee

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Hegels absolute Idee
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Anonim

Die Entwicklung des Idealismus nach Kant erreichte ihren Höhepunkt im Werk von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, der als Schöpfer des am weitesten verbreiteten und bewährten Systems der Dialektik des Idealismus in die Geschichte einging.

Hegels "Absolute Idee"

G. Hegel nannte das philosophische Konzept „absoluten Idealismus“ und stellte fest, dass Kategorien reale Formen der Realität sind, die auf „Weltgrund“, „absolute Idee“, auf andere Weise - „Weltgeist“ - beruhen.

Es stellt sich heraus, dass die „absolute Idee“ der Entstehung und Entwicklung der natürlichen und spirituellen Welt, einer Art Wirkprinzip, Impulse verleiht. Und eine Person muss diese „absolute Idee“ durch Reflexion verstehen. Dieser Gedankengang umfasst 3 Schritte.

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Erste Stufe

Hier wird eine absolute Idee, die nur ein Gedanke ist, der vor der Definition von Subjekt und Objekt existierte, im Prinzip als geordnetes Wissen positioniert. Somit wird es durch ein System von Kategorien von Logik offenbart, die miteinander verbunden sind und voneinander fließen.

In seiner philosophischen Theorie teilte Hegel die Logik in drei Lehren ein: über das Sein, über das Wesen und über das Konzept. Ausgangspunkt seiner Theorie ist die Gleichheit von Denken und Sein oder mit anderen Worten die Wahrnehmung der Welt der Realität als sichtbare Handlung des Geistes der Idee. Eine absolute Idee war zunächst eine abstrakte Idee des Seins. Dann wurde dieser Gedanke an „reines Sein“ mit konkretem Inhalt gefüllt: Am Anfang wurde das Sein als unbestimmtes Etwas positioniert, dann wurde es als Sein definiert, dann wurde ein bestimmtes Wesen gebildet und so weiter.

Auf diese Weise bewegt sich G. Hegel von einem Verständnis des Seins - eines Phänomens - zu seinem Wesen und leitet dann das Konzept ab. Darüber hinaus erklärt Hegel während der Bildung der absoluten Idee eine Reihe dialektischer Gesetze.

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Zweite Stufe

In der zweiten Phase der Bildung des Konzepts einer absoluten Idee wird es in einen natürlichen Teil abstrahiert, eine Abkehr von der Natur. Von hier aus folgt Hegels Formulierung der Prinzipien der Naturphilosophie. Für ihn ist die Natur nur ein äußerer Ausdruck, eine Manifestation des Denkens, sondern ein eigenständiger Fortschritt der Kategorien der Logik.

Dritte Stufe

Der Philosoph identifiziert drei Entwicklungsstufen der Natur: Mechanismus, Chemie, den Organismus, zwischen denen er eine bestimmte Verbindung findet. Diese Verbindung wird später zur Grundlage für die Untersuchung der Beziehung zwischen bestimmten Ebenen organischer und anorganischer Natur. So ist Hegels Philosophie des Geistes in drei Komponenten unterteilt: die Lehre vom subjektiven Geist, die die Wissenschaft des Menschen einschließt; die Lehre vom objektiven Geist, die das Studium moralischer Probleme, der Geschichte und des Rechts umfasst; die Lehre vom absoluten Geist, die sich in der kulturellen Komponente des menschlichen Lebens befindet (Religion, Philosophie, Kunst).

Daher verläuft nach Hegel die Entwicklung einer absoluten Idee in einem Kreis und ist gleichbedeutend mit dem Fortschritt der materiellen Welt, der ein direktes Ergebnis dieser Idee ist. Hegel kam zu dem Schluss, dass die Vollendung dieser absoluten Idee (wenn sie sich selbst und ihren Weg verwirklicht) die Bildung eines absoluten Geistes ist. Dies ist das System von Hegels Philosophie.

Seitdem stoppt die Weiterentwicklung der absoluten Idee in zunehmender Ordnung und erhält einen Kreisweg, der die Entwicklung des Denkens stoppt und es zu ständiger Bewegung in einem Kreis ohne Entwicklung verurteilt. Es stellt sich also heraus, dass Hegels Theorie dem objektiven Idealismus am nächsten kommt, da es das Konzept der „absoluten Idee“ ist, ein reiner Gedanke, der Natur und Mensch hervorbringt. Infolgedessen bildet sich eine Triade, auf der das Konzept der Hegelschen Philosophie aufbaut: die These - Antithese - Synthese, die ihr konsequente Gültigkeit verleiht. Schließlich werden die Kategorien dieser Theorie nicht blind bestätigt, sondern voneinander erzeugt. Eine solche Integrität des Systems ist ein Widerspruch zu seinem geltenden Gesetz - dem Prinzip des Fortschritts.