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11. April - Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis (Drehbuch)

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11. April - Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis (Drehbuch)
11. April - Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis (Drehbuch)

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Anonim

Siebzig Jahre sind vergangen, seit die letzten Schüsse des Zweiten Weltkriegs abgeklungen sind. Die Menschheit erinnert sich viel. Aber er vergisst viel. Und schon in einigen Ländern erheben faschistische Gruppen den Kopf. Sie wollen den Nationalsozialismus und damit den Faschismus wiederbeleben - all den Kummer, den die Menschheit überlebt hat: Krieg, Tod, Konzentrationslager.

11. April - Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis. Dieses Datum wurde durch die UN-Entscheidung als Denkmal festgelegt. An diesem Tag, dem 11.04.1945, kam es im Lager Buchenwald zu einem internationalen Aufstand von Gefangenen.

Geschichte der Errichtung von Konzentrationslagern

In Europa entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts während des Burenkrieges Konzentrationslager. Dann war das Lager ein Ort, an dem sowohl Kriegsgefangene als auch Anwohner vorübergehend festgehalten wurden, die als Partisanen kämpfen konnten. Die Lager waren Zeltgebäude, in denen die Gefangenen mit einigen Annehmlichkeiten ausgestattet waren. Es gibt Hinweise darauf, dass in diesen englischen Lagern mehr als 25.000 Menschen starben.

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Während des Dritten Reiches wurde das Konzentrationslager zu einem Ort der Massenvernichtung von Menschen. In Deutschland war das erste Konzentrationslager das Lager Dachau, in dem von 1933 bis 1945 mindestens 70.000 Gefangene starben. Deutschland hatte am Ende des Krieges 26 große Konzentrationslager und Dutzende kleinere.

11. April - Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis. Die Gefangenen von Dachau werden diesen Tag nie vergessen.

Das blutigste Symbol des Faschismus war das Lager Auschwitz, das sich auf dem Territorium Polens befand.

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Fast 1, 5 Millionen Menschen wurden hier getötet. 11. April - Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis. Fotos von Gefangenen an den Wänden des Lagerkorridors dienen als stille Beweise für NS-Verbrechen. Die chemische Methode zur Tötung von Gefangenen in Form von Zyklon-B-Gas wurde erstmals in Auschwitz getestet. Die siebentausend befreiten Gefangenen von Auschwitz sind ein lebendiges Symbol, das daran erinnert, dass es einen Tag für die Befreiung von Gefangenen faschistischer Konzentrationslager gibt.

Lager in Deutschland

In den Jahren des faschistischen Reiches wurden mehr als 14.000 Lager errichtet. Sie enthielten ungefähr 18 Millionen Gefangene aus fast dreißig Ländern der Welt. In all diesen Lagern, Gefängnissen und Ghettos starben mehr als zehn Millionen Menschen. Die Hälfte der Toten sind Bürger der Sowjetunion. Unser Volk erinnert sich an den Tag der Befreiung der Gefangenen faschistischer Konzentrationslager und ehrt ihn.

Die größten Lager waren:

  • Auschwitz: 4 Millionen Gefangene.

  • Majdanek: 1, 5 Millionen Gefangene.

  • Sachsenhausen: ca. 100.000 Gefangene.

  • Mauthausen: ungefähr 100.000 Gefangene.

  • Ravensbrück: ca. 90.000 Gefangene.

  • Treblinka: ungefähr 75.000 Gefangene.

Konzentrationslager Buchenwald

Buchenwald ist das größte nationalsozialistische Konzentrationslager, das im Juni 1937 seine kriminelle Tätigkeit in der deutschen Stadt Weimar aufnahm. Die erste Gruppe von Gefangenen traf im Juni 1938 ein. In acht Jahren ist es auf sechsundsechzig Zweige des Hauptlagers angewachsen und hat seine Tentakel in den besetzten Ländern Europas verstreut.

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Hier führte die Arbeit der Gefangenen die Installation von FAA-Raketenflugzeugen durch.

In der Zeit von 1937 bis 1945 passierten etwa zweihundertvierzigtausend Gefangene das Konzentrationslager Buchenwald. Aber zuerst waren sie politische Gefangene aus Deutschland sowie diejenigen, die gegen das Regime verstießen: pazifistische Priester, Drogenabhängige, Prostituierte, Homosexuelle, Kriminelle. Und später, als der Krieg begann, waren die Gefangenen des Lagers Zigeuner, Juden, Polen, Russen und Franzosen. Hier wurden die Gefangenen nicht nur körperlich ausgebeutet, sondern auch (insbesondere Kindern) grausamen medizinischen Experimenten unterzogen. In Buchenwald wurden in den Kriegsjahren über 55.000 Menschen, Vertreter von 18 Nationalitäten, darunter 20.000 sowjetische Gefangene, gefoltert, verbrannt, vergiftet und hingerichtet.

Jetzt erinnert nur noch das aus Stein gelegte Fundament daran, dass es Kasernen für Gefangene gab.

Die Befreiung von Buchenwald

Im April 1945 rumpelte der Krieg bereits in Deutschland. Informationen über den Beginn der alliierten Streitkräfte erreichten das Lager Buchenwald, dessen Gefangene am 11. April einen Aufstand durchführten, die Wachen entwaffneten und die Kontrolle über das Lager in ihren Händen übernahmen. Einen Tag später wurde das Lager von den fortgeschrittenen Einheiten der alliierten Streitkräfte befreit. Die Gefangenen wurden gerettet.

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11. April - Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis. Die überlebenden Gefangenen von Buchenwald erinnern sich an diesen Tag.

Lager Doro

Die Filialen des Konzentrationslagers Buchenwald befanden sich ebenfalls außerhalb Deutschlands. Auf der in der Ostsee gelegenen Insel Usedom befand sich beispielsweise die Geheimfabrik der Nazis, in der FAU-2-Raketen hergestellt wurden. In den Jahren 1944-1945 wurden diese Granaten in den Städten Antwerpen und London abgefeuert.

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Nach der Niederlage der deutschen Basis im Jahr 1943 wurde im Harz nahe der Stadt Nordhausen eine neue Raketenanlage in Betrieb genommen. Eine große Anzahl von Gefangenen sorgte für den schnellen Start der unterirdischen Granatenfabrik FAU-2. Der Produktionsraketenkomplex befand sich in einer Tiefe von siebzig Metern. Vierzig Tunnel verbanden zwei zwei Kilometer lange Tunnel, die von Gefangenen gegraben wurden.

11. April - Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis. Das SS-Szenario war einfach: Alle Gefangenen, die im unterirdischen Werk arbeiteten, hätten nicht lebend an die Oberfläche kommen dürfen. Sie wurden Geiseln der Umstände als Träger von Staatsgeheimnissen. Im Doro-Lager starben Zehntausende Gefangene. Eine FAU-2-Rakete entsprach dreißig Menschenleben. Als sich Teile der Roten Armee Nordhausen näherten, erschossen die SS-Männer mehr als dreißigtausend Gefangene.

11. April - Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis. Die Tragödie des Zweiten Weltkriegs sollte nicht wiederholt werden.

Außerschulisches Ereignisszenario

Der Zweck einer solchen Veranstaltung ist es, Schulkindern von den Gräueltaten der Deutschen während der Kriegsjahre zu erzählen, Mitgefühl für ihre Landsleute in ihnen zu wecken und die zerstörerischen Folgen von Kriegen für die Menschen zu melden. Das empfohlene Datum ist der 11. April, der Tag der Freilassung von Gefangenen aus Konzentrationslagern der Nazis. Das Szenario der Gedenkmatinee ist unten angegeben.

Aktionsplan:

  1. Der Gastgeber spricht über die Verbrechen der Nazis sowie über die größten Konzentrationslager der Deutschen.

  2. Eingeladene Kriegsveteranen sprechen über die Vergangenheit, die Kriegstage.

  3. Präsentation mit Fotos und Kommentaren des Gastgebers.

  4. Die Geschichte des Führers über das Leben von Gefangenen in Konzentrationslagern.

  5. Einer der Schüler liest ein Gedicht von Drobovsky: "Ich werde diese Öfen nicht vergessen."

  6. Demonstration von Dokumentarfilmen über das Leben von Menschen in Konzentrationslagern und die Gräueltaten deutscher Soldaten.

  7. Die Schüler stellen Fragen an den Moderator.