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Der goldhaarige Pinguin ist das attraktivste Mitglied seiner Familie.

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Der goldhaarige Pinguin ist das attraktivste Mitglied seiner Familie.
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Anonim

Der goldhaarige Pinguin gilt zu Recht als einer der attraktivsten Vertreter seiner Familie. Sein außergewöhnliches Aussehen hat seit langem die Aufmerksamkeit von Forschern und Naturforschern auf sich gezogen und sie dazu veranlasst, die einzige Frage zu stellen: "Was hat zu einer solchen Mutation geführt?" Leider gibt es noch keine verlässliche Antwort. Lange Beobachtungen ermöglichten es jedoch, andere, nicht weniger faszinierende Informationen zu finden.

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Goldener Pinguin: Beschreibung der Art

Dieser Vogel wurde erstmals 1837 vom deutschen Naturforscher Johann Friedrich von Brandt beschrieben. Dann wurde der goldhaarige Pinguin mit der gleichen Art, Eudyptes genannt, gerechnet. Dies wurde später korrigiert, da andere Befunde gemacht wurden, so dass das ganze Bild gesehen werden konnte.

Heute wird der goldhaarige Pinguin als eigenständige Art eingestuft. Laut genetischer Forschung ist sein engster Verwandter der Königspinguin. Die erste Mutation, die diese Vögel trennte, trat vor ungefähr 1, 5 Millionen Jahren auf. Danach gingen beide Arten ihren eigenen Weg, wodurch sich ihr Aussehen stark verändert hat.

Bereich

Der goldhaarige Pinguin lebt fast in der gesamten Antarktis. Inseln gelten als sein Lieblingsort im subantarktischen Gürtel. Die Ausnahme bilden große schneebedeckte Ebenen, die den Zugang zu Wasser einschränken.

Die zahlreichsten Kolonien wurden auf den Falkland- und Orkney-Inseln im Süden Chiles sowie auf der Antarktischen Halbinsel gesehen. Wissenschaftler haben auch zuverlässige Beweise dafür, dass sich ein goldhaariger Pinguin in Südaustralien, Neuseeland, Afrika und sogar Brasilien niederlässt. Obwohl hier ihre Kolonien sehr primitiv sind.

Wenn wir über den Lebensraum selbst sprechen, lassen sich die goldhaarigen Pinguine normalerweise an schneebedeckten oder felsigen Ufern nieder. Gleichzeitig wird letzteres bevorzugt, da man sich unter ihnen leicht vor natürlichen Feinden verstecken kann.

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Aussehen

Der goldhaarige Pinguin ist ein ziemlich großer Vogel. Im Durchschnitt wird es bis zu 70 cm groß, während die Männchen etwas größer sind als die Weibchen. Es ist merkwürdig, dass das Gewicht des Pinguins je nach Jahreszeit variiert. Vor der Brutzeit verlieren Vögel an Gewicht - zu diesem Zeitpunkt wiegen sie etwas mehr als 3 kg. Wenn das Küken älter wird, beginnen sich die Pinguine wieder mit Fett zu versorgen. Daher wiegen sie vor Beginn der Häutung etwa 6 kg, was doppelt so viel ist wie ihr Anfangswert.

Früher wurde diese Art nicht umsonst als "Haubenpinguin" bezeichnet. Der Grund dafür ist ein gelber Kamm, der sich direkt über den Augen des Tieres befindet. Er ist die Visitenkarte, die den goldhaarigen Pinguin von anderen Vertretern dieser Familie unterscheidet. Der Schnabel des Vogels ist nicht weniger hell: groß, orange-braun, leicht nach unten gebogen wie eine Kralle.

Ansonsten ist der goldhaarige Pinguin ein typischer Vertreter einer Art. Der größte Teil des Körpers ist schwarz oder dunkelblau gestrichen. Der Bauch und die Vorderseite des Halses sind weiß. Die Beine und die Haut unter den Flügeln sind hellrosa, manchmal orange.

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Lebensraum und Gewohnheiten

Goldhaarige Pinguine leben in großen Kolonien. Wissenschaftler schätzen, dass eine solche "Familie" etwa 1-2 Millionen Vögel kombinieren kann. Aus diesem Grund sind Tiere gezwungen, sich in große Gruppen zu verirren, um an Land zu passen. Eine hohe Dichte führt dazu, dass die Kolonie einen unangenehmen Geruch nach faulen Fischen und Kot ausstößt, der lange vor ihrer visuellen Erkennung riechen kann.

Darüber hinaus hat ein derart enges Zusammenleben dazu geführt, dass die goldhaarigen Pinguine eine umfangreiche Sprache der Gesten und Schreie entwickelt haben. Er hilft ihnen in allen Bereichen sozialer Beziehungen. Zum Beispiel lädt der Mann bei Paarungsspielen Vertreter des anderen Geschlechts mit einem besonderen Lied zu sich ein. Und wenn er unter ihnen eine attraktive Frau sieht, wird er sich sofort vor ihr verbeugen, als würde er einen mysteriösen Ritus durchführen.

Diät

Pinguin ist ein Greifvogel. Sie kann nicht fliegen und führt ihre Jagd unter Wasser. Gleichzeitig macht sie es sehr geschickt. Ein erwachsener Pinguin kann bis zu einer Tiefe von 70 Metern tauchen und den Atem bis zu 2-3 Minuten unter Wasser anhalten. Vor dem Tauchen schlucken die Vögel kleine Kieselsteine, die ihr Gewicht erheblich erhöhen und damit die Rolle eines bestimmten Ballastes erfüllen.

Die Beute eines goldhaarigen Pinguins können kleine Fische, Tintenfische und Krebstiere sein. Wenn es jedoch Zeit ist, das Baby zu füttern, wechseln sie zu Plankton und kleinen Mollusken. Dies liegt an der Tatsache, dass die Küken kein großes Futter verdauen und daher eine spezielle "Baby" -Nahrung benötigen.

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