Philosophie

Voluntarismus. Was ist das in der Politik, in der Psychologie und in der Philosophie?

Voluntarismus. Was ist das in der Politik, in der Psychologie und in der Philosophie?
Voluntarismus. Was ist das in der Politik, in der Psychologie und in der Philosophie?

Video: Dr. Nadine Schumann - Wilhelm Wundt: Philosoph und Pionier der Psychologie 2024, Juni

Video: Dr. Nadine Schumann - Wilhelm Wundt: Philosoph und Pionier der Psychologie 2024, Juni
Anonim

Voluntarismus. Was bedeutet das? Übersetzt aus dem lateinischen Wort Freiwilligkeit (Volunteeras) ist eine Form der politischen Aktivität des Subjekts, die auf Wünschen und Bestrebungen beruht und die objektiven Konzepte des politischen Lebens ignoriert. Freiwillige betrachten Politik als einen Prozess spontaner Entscheidungen, die nicht auf einem Aktivitätsprogramm beruhen.

Image

Voluntarismus - was ist das? Dieses Konzept ist charakteristisch für Politiker mit einer linearen Bewegung von Denken und Handeln, die dazu neigen, das Fällige zu verschönern, aber weitgehend unerreichbar sind. Aus diesem Grund verursacht der Freiwilligendienst als Strömung in der Politik einen erheblichen Schaden für die politische Integration und Konsolidierung und ist insgesamt eine destruktive Kraft.

Was bedeutet das Wort "Freiwilligkeit" in der Politik?

Politischer Freiwilligendienst entsteht aus den externen Determinanten der sozialen Entwicklung. Aber im Grunde genommen liegen in der Entfremdung der Menschen soziale Gruppen und Schichten von den Aktivitäten von Politikern und Behörden die Wurzeln eines solchen Trends wie Freiwilligkeit. Was ist das, wenn nicht der extreme Ausdruck eines ethischen Relativismus, der auf der moralischen Freiheit des Menschen beruht? Der Begriff "Freiwilligkeit" wurde erstmals im 19. Jahrhundert vom deutschen Soziologen Tennis erwähnt. Aber freiwillige Ideen in der Ethik wurden schon früher vorgebracht. Mit zunehmenden Widersprüchen zwischen Mensch und Gesellschaft wurde das Verständnis von Freiwilligkeit immer häufiger.

Image

Das Wort "Freiwilligkeit" in Psychologie und Philosophie

Dieser Trend in Philosophie und Psychologie kontrastiert das Willensprinzip mit der Vernunft und den objektiven Gesetzen von Gesellschaft und Natur. In der Tat bekräftigt der Freiwilligendienst die Unabhängigkeit des menschlichen Willens von der Realität, idealisiert die Rolle des Individuums in der Geschichte und wie sie die Welt beeinflusst. Die Idee des Flusses lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Das Konzept des „Freiwilligendienstes“ in der Psychologie tauchte jedoch erst Ende des 19. Jahrhunderts dank Wundt W. auf - einem deutschen Psychologen, Arzt und Physiologen.

Folgende Arten von Freiwilligkeit in der Psychologie werden unterschieden:

  • beschränkt auf die Erkenntnis, dass der Wille unter anderen psychologischen Prozessen ein qualitativ besonderes Phänomen ist;

  • Behauptung, dass alle anderen psychologischen Prozesse und Phänomene, Freiwilligkeit, auf dem Willen beruhen - dass es der Wille ist, der die primäre Fähigkeit darstellt, die ausschließlich vom Subjekt abhängt und keine objektiven Gründe hat.
Image

Befürworter des Freiwilligendienstes

Nach Ansicht des deutschen Philosophen und Psychologen Wundt drückt sich die geistige Verursachung in einem Willensakt aus, insbesondere in der Wahrnehmung. Der Philosoph und Psychologe James argumentierte, dass bedingungslose Willensentscheidungen für menschliches Handeln verantwortlich sind. Der deutsche Psychologe Münsterberg G. glaubte, dass der Wille andere psychologische Prozesse überwiegt. Andere westliche Psychologen dieser Zeit unterstützten seine Ideen. Sie haben nicht aufgehört zu predigen, dass eine Person der Fähigkeit innewohnt, ein Ziel und Wege, es zu erreichen, unabhängig zu wählen. In diesem Fall wirkt Freiwilligkeit als die Wirkung der Handlung, die hinter den Handlungen einer besonderen spirituellen Essenz steht.