Politik

LDPR dekodieren. Was ist das?

Inhaltsverzeichnis:

LDPR dekodieren. Was ist das?
LDPR dekodieren. Was ist das?
Anonim

In Foren im Internet kann man häufig die Frage stellen: "Was ist LDPR?" Die Entschlüsselung dieser Abkürzung steht in direktem Zusammenhang mit der Politik und klingt wie die "Liberaldemokratische Partei Russlands". Chef der LDPR ist seit ihrer Gründung der abscheuliche Politiker Vladimir Zhirinovsky. Die Partei besteht seit mehr als 25 Jahren und beeinflusst ständig das politische Leben der Russen.

Vor dem Beginn einer langen Reise

Am 13. Dezember 1989 wurde zum ersten Mal beschlossen, eine Initiativgruppe zusammenzustellen, die sich mit der Frage der Schaffung des LDPSS (künftig LDPR) befassen sollte. Die Interpretation des Akronyms LDPSS bedeutet übrigens "Liberaldemokratische Partei der Sowjetunion". Als Ergebnis der Arbeit der Gruppe wurde ein Dekret über die Vorbereitung und Einberufung des konstituierenden Kongresses der zukünftigen Partei erlassen, der am 31. März 1990 stattfand. Jeder könnte Delegierte des Kongresses werden. Am Eingang zum Haus der Kultur. In Rusakova, wo die Veranstaltung stattfand, erhielten alle Partytickets. An dem Treffen nahmen über 200 Delegierte aus 41 Regionen des Landes teil. Am selben Tag wurden das Parteiprogramm und seine Charta genehmigt. Vladimir Zhirinovsky wurde zum Vorsitzenden gewählt, Vladimir Bogachev wurde zum Hauptkoordinator.

Im Juni 1990 bildete V. Zhirinovsky zusammen mit V. Voronin den zentristischen Block politischer Parteien und Bewegungen. Ihre Erwartungen wurden jedoch nicht erfüllt, da anstelle von politischen Monstern nur wenige kleine Parteien dem Block beigetreten waren, die keine bedeutenden finanziellen Ressourcen oder großen Namen in ihrem Arsenal hatten.

Image

Am 6. Oktober 1990 beriefen Mitglieder des Zentralkomitees, darunter V. Bogachev, den außerordentlichen Kongress ein. Sie beschloss, V. Zhirinovsky "wegen pro-kommunistischer Aktivitäten" aus der Partei auszuschließen. Im selben Monat berief Schirinowski die „All-Union-Konferenz mit den Rechten des Kongresses“ ein, auf der V. Bogachev und seine Anhänger aus der Partei ausgeschlossen wurden. Die Zusammensetzung des Zentralkomitees wurde auf 26 Personen erweitert und der Oberste Rat der Partei von 5 Personen geschaffen. Es wurde von Vladimir Zhirinovsky geleitet.

Lahme Ideologie und harte Aussagen

Das offizielle Programm besagt, dass die Partei liberale und demokratische Werte respektiert und die kommunistischen Überzeugungen sowie den Marxismus in all seinen Erscheinungsformen kategorisch nicht anerkennt. Dies zeigt sich auch in der Entschlüsselung der Liberaldemokratischen Partei, nicht weniger als die Organisation der Ansicht ist, dass die Bedürfnisse der Bürger ausschließlich den Interessen des Staates untergeordnet werden sollten.

Im Januar 1991 registrierte das Justizministerium dann die LDPSS - eine Partei mit klaren Merkmalen der Opposition.

Parteibeteiligung am Wahlprozess

Ein bedeutender Tag in der Geschichte der UdSSR rückte näher. Am 12. Juni 1991 fanden die Präsidentschaftswahlen statt. LDPR (LDPSS) nominierte seinen Kandidaten - Vladimir Zhirinovsky. Er benutzte den lauten Slogan im Wahlkampf: "Ich werde Russland von den Knien heben." Infolgedessen erhielt der liberaldemokratische Kandidat 7, 81% der Stimmen. Dies ermöglichte ihm den dritten Platz, brachte aber immer noch nicht das gewünschte Ergebnis. Der Erfolg einer fast unbekannten Partei ermöglichte es ihr jedoch, in vielen Städten Russlands vertreten zu sein.

Image

Anti-Präsidentenkampagne und geplanter Triumph

Im April 1993 fand ein Referendum statt, bei dem die LDPR ihre Anhänger aufforderte, dem Präsidenten Misstrauen auszudrücken und gegen Regierungsreformen zu stimmen.

Im Sommer 1993 berief Präsident B. Jelzin eine Verfassungssitzung mit dem Ziel der Reform ein. Schirinowskys Partei unterstützte den Entwurf der neuen Verfassung Russlands und die Auflösung des Obersten Rates.

Image

Im November 1993 legte die Partei eine Kandidatenliste für die Staatsduma vor. Zhirinovsky führte einen ziemlich aggressiven Wahlkampf durch: Er kaufte 149 Minuten Sendezeit in zentralen Fernsehkanälen und veranstaltete regelmäßig überfüllte Kundgebungen in der Nähe der U-Bahnstation Sokolniki in Moskau. Infolgedessen legte die Liberaldemokratische Partei um 22, 92% zu, was ihr den ersten Platz bei den Wahlen und 64 Sitze in der Staatsduma sicherte. Eine unerwartete Entschlüsselung wurde im "Code" des Erfolgs der Partei gefunden. Die demokratische Gesellschaft und Macht der LDPR wurde zunehmend als Bedrohung für den Faschismus angesehen.

"Geschmack der Kraft" und 10 Jahre unglaubliche Kraft

In der Koalitionsliste vom 17. Januar 1994 erhielt die LDPR mehrere wichtige Posten. So wurde A. Vengerovsky stellvertretender Vorsitzender der Staatsduma. Im Frühjahr 1994 verließen 5 Abgeordnete die Fraktion, die sich zu einer Gruppe namens "Macht" zusammenschlossen. Im April dieses Jahres genehmigte der Parteitag die neue Charta, und V. Zhirinovsky wurde sofort für 10 Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Jetzt hat er auch das Recht, nach eigenem Ermessen den Hohen Rat und die Zusammensetzung anderer Parteigremien zu bilden. LDPR-Repräsentanzen wurden in allen größeren Städten und sogar in einigen regionalen Zentren eröffnet.

Image

Als die Regierung im Dezember 1994 versuchte, die Kontrolle über Tschetschenien mit Waffengewalt zurückzugewinnen, beschlossen die LDPR-Abgeordneten, sie zu unterstützen. Darüber hinaus lehnten sie im Juli 1995 die Friedensgespräche mit der tschetschenischen Führung ab und forderten sofortige militärische Maßnahmen in der Region.

Wahlen Versuch Nummer 2

Am 2. September 1995 fand im Parlamentarischen Zentrum von Moskau der VI. Parteitag statt. Es wurde eine Liste von Kandidaten für Wahlen zur Staatsduma zusammengestellt. Nach den Ergebnissen der ersten drei wurde eine Standarddecodierung erhalten: Die LDPR brachte V. Zhirinovsky, S. Abaltsev und A. Vengerovsky auf die Hauptpositionen. Insgesamt gelang es den Kandidaten, 11, 8% der Stimmen zu erhalten, was ihnen 51 Sitze in der Staatsduma verschaffte, deren Vorsitzender dank der Unterstützung der Liberaldemokraten dem Präsidenten I. Rybkin gegenüber loyal wurde.

Image

Auf dem VII. Kongress der LDPR am 11. Januar 1996 wurde Schirinowski erneut als Präsidentschaftskandidat nominiert. In der ersten Wahlrunde erhielt er nur 5, 70% der Stimmen, woraufhin Schirinowski die Wähler aufforderte, Sjuganow nicht die Macht zu erlauben und nicht „gegen alle“ zu stimmen. Dank solcher Aufrufe konnte Jelzin die Mehrheit der Stimmen erhalten.