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Denkmal für die Opfer des Holocaust in Berlin: Wo ist es, Schöpfungsgeschichte und Beschreibung mit Foto

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Denkmal für die Opfer des Holocaust in Berlin: Wo ist es, Schöpfungsgeschichte und Beschreibung mit Foto
Denkmal für die Opfer des Holocaust in Berlin: Wo ist es, Schöpfungsgeschichte und Beschreibung mit Foto
Anonim

Auf der Welt gibt es viele ungewöhnliche Denkmäler, darunter die Opfer des nationalsozialistischen Terrors. Viele Völker litten unter den Faschisten. Vor allem aber wurde die Angst während des Zweiten Weltkriegs von den Juden erlebt, die in Europa massiv zerstört wurden. Zum Gedenken an die unter dem Nationalsozialismus leidenden Juden wurde in Berlin ein Denkmal für die Opfer des Holocaust errichtet. Fotos im Artikel beweisen die Inkonsistenz dieses Denkmals. Nachdem Sie den Artikel gelesen haben, lernen Sie die Entstehungsgeschichte kennen und machen sich mit seiner Beschreibung vertraut.

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Das ungewöhnlichste Denkmal

Direkt in der Innenstadt, in der Nähe des Brandenburger Tors, befindet sich ein Denkmal für die Opfer des Holocaust in Berlin. Bei einem Spaziergang durch die Stadt ist es fast unmöglich, daran vorbeizukommen. Dies ist keine trauernde Figur oder eine riesige Skulptur, die etwas Bestimmtes symbolisiert. Dies ist eine riesige Fläche mit 2.271 Stehplätzen neben der Platte - dies sind glatte graue Betonblöcke unterschiedlicher Höhe. Das Foto des Denkmals für die Opfer des Holocaust in Berlin kann nicht die Empfindungen vermitteln, die eine Person zwischen den Platten des Denkmals erlebt. Der Verlust und die Angst der Juden während der Kriegsjahre sind sofort zu spüren. Diese Menschen konnten nirgendwo hingehen, sie wurden verfolgt und getötet. Ihr Leben wurde zu einem Labyrinth ähnlich dem Denkmal für die Opfer des Holocaust in Berlin. Denken Sie daran, dass der Holocaust die Massenvernichtung von Juden während des Krieges ist.

Auf den ersten Blick scheint es nichts zu sehen zu geben. Wenn Sie jedoch einige Minuten zwischen hohen Blöcken wandern, gibt es viele Assoziationen. Das graue Denkmal ähnelt einem toten Wald, nur ohne Äste, aus dem es keinen Ausweg gibt. Die Besucher sind von Verwirrung und Angst überwältigt. Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit wird besonders akut. Es scheint, dass es in diesem Betonwald niemals Leben geben wird. Einige empfinden Betonplatten als eine tote verlassene Stadt. Das Holocaust-Mahnmal in Berlin ist sehr beeindruckend. Es verursacht den Besuchern unterschiedliche Gefühle.

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Holocaust-Gedenktafeln in Berlin

Dieses Denkmal in der deutschen Hauptstadt ist der meistbesuchte Ort für Touristen. Nicht weit davon entfernt liegt der grüne Tiergarten. Der amerikanische Dekonstruktivist Peter Eisenman wurde zum Künstler und Schöpfer des Denkmals für die Opfer des Holocaust in Berlin. Dieses ungewöhnliche Denkmal ist seine Schöpfung. Auf den ersten Blick erscheint das Denkmal sinnlos. Was ist so massiv an diesen glatten Platten? Nachdem er durch dieses Labyrinth gegangen ist, versteht jeder, woher er kommt und warum das alles.

Auf diesen Blöcken gibt es keine Vor- und Nachnamen, Lebensdaten und Todesursachen. Aber all diese Platten unterschiedlicher Größe ähneln einem riesigen Todesfeld, in dem Trauer und Untröstlichkeit herrschen. Je weiter Sie sich mit der Eisenman-Gedenkkomposition befassen, desto mehr beschäftigen Sie sich mit der Bedeutung dieses Ortes. Der Mensch ist von dieser schrecklichsten Tragödie der modernen Geschichte durchdrungen.

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Emotionale Wirkung

Die Besonderheit der Auswirkungen der Architektur des Komplexes auf die Besucher wird vom Psychologen Collin Ellard festgestellt. Die Gänge zwischen den Blöcken sind ziemlich eng: die beiden gehen dort nicht vorbei. Und allein erlebt jeder Besucher komplexe Gefühle. Hinter den Platten ist die umgebende Welt nicht sichtbar. Es erinnert an die erzwungene Trennung von einem geliebten Menschen. Niemand scheint in der Lage zu sein, dich zu beschützen. Durch Korridore wecken Angst, Angst, Sehnsucht und Einsamkeit in der Seele.

So schuf der Architekt Peter Eisenman das Gebäude mit einem Echo von Gefühlen, die die jüdische Bevölkerung während des Zweiten Weltkriegs erlebte. Die Forscher argumentieren, dass die architektonischen Mittel des Denkmals eine psychologische Wirkung erzielen konnten. Besucher werden Teil der Installation, gehen sie durch, verlieren sich darin. Dieser außerirdische Horror und diese außerirdische Trauer werden greifbar.

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Wie wurde die jüdische Frage gelöst?

Hitler interessierte sich bereits 1919 für den Nationalsozialismus. Als er an die Macht kam, zögerte er nicht, die Theorie der "rassischen Minderwertigkeit" einzuführen. Warum ist diese Theorie in Deutschland so populär? Minderwertige Nationen waren Juden, Zigeuner, Russen, Weißrussen, Ukrainer. Sie sollten nach dem Gesetz von Darwins Evolution zerstört werden, wenn die Stärksten überleben. Schwache Individuen werden von starken unterdrückt. So sah Hitler den Sieg der arischen Rasse. Das stärkste und gefährlichste Gefühl ist Angst, die zu Hass führt.

Zuerst glaubten Hitler und dann seine Untergebenen, dass die Juden die arische Rasse verderben würden. Deutsche Wissenschaftler untersuchten, dass bestimmte mutierte jüdische Gene die arische Rasse nachteilig beeinflussen könnten. Dies war der Grund für Hitlers Befehl, alle Juden zu vernichten.

Woher kam die Frage nach minderwertigen Nationen? Es passt nicht zu meinem Kopf: Wie haben die Menschen beschlossen, ganze Nationen zu zerstören? Schließlich hat sich jemand entschlossen, diese wilde Idee zuerst zu lösen. Dann wurden Millionen von Menschen in Gaskammern und automatischen Schießmaschinen systematisch zerstört. Ein fanatischer und ein geistig ungesunder Mensch begann eine ganze Nation zu führen. Die Wissenschaft ist immer noch auf der Suche nach einer verlässlichen Antwort auf diese Frage. Es muss der Schluss gezogen werden, dass jeder selbst eine Entscheidung in der Kommission der Maßnahmen treffen muss. Schließlich gibt es heute viele Menschen, die rassistisch minderwertige Menschen betrachten, etwas, das ihnen nicht ähnlich ist. Die Menschheit muss sich daran erinnern, wozu Rassenhass führt. Vielleicht lässt das Denkmal für die Opfer des Holocaust in Berlin die Besucher darüber nachdenken.

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Aus der Geschichte des Gedenkkomplexes

Das Denkmal in Berlin wurde 2005 eröffnet. Eine solche Idee kam der Journalistin Leah Rochelle 1988 in den Sinn. Es dauerte ungefähr 10 Jahre, um Spenden zu sammeln und Platz für das Projekt bereitzustellen. Der bekannte Historiker Eberhard Eckel sowie andere deutsche Persönlichkeiten wurden unterstützt.

Für den Wettbewerb wurden 528 Projekte vorgeschlagen. Jeder der Architekten versuchte, die tragischen Ereignisse des Holocaust in der Sprache der Kunst auszudrücken. Für den Gedenkkomplex wurde genau das Aizenman-Projekt ausgewählt.

Der Künstler wollte mit seinem Denkmal den Besuchern die Möglichkeit geben, die Hoffnungslosigkeit des Labyrinths zu spüren. An jeder Ecke konnte ein Jude den Tod erwarten. Seine Idee hat zu 100% „funktioniert“. Das schrecklichste im Museum gilt als "Hall of Families". Es zeigt die Geschichte von mehr als 10 jüdischen Familien, die während des NS-Regimes Verfolgung, Verlust und ständige Angst erlitten haben.

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Gedenkpersönlichkeit

Das Material für die Platten war haltbarer Beton mit einer speziellen Zusammensetzung. Sie haben keine Angst vor Wasser und Farbe. Leider halten Vandalen die Erinnerung an historische Ereignisse nicht auf. Einige schaffen es, Graffiti auf Obelisken zu zeichnen. Arbeiter versuchen, solche Aktionen zu ignorieren. Immerhin wäscht der allererste Regen alle Inschriften weg. Alles vergeht, bis auf die düstere Erinnerung an die Mission dieser Blöcke.

Viele Menschen haben unterschiedliche Meinungen über das Erscheinungsbild des Denkmals. Auch die jüdische Diaspora in Deutschland reagierte mehrdeutig auf dieses Denkmal. Einige dachten, dass der Komplex nicht genug Trauer ausdrückte. Vielen Berlinern gefiel die Tatsache nicht, dass im Zentrum der Stadt ein quadratischer Friedhof eröffnet wurde. Aus den Fenstern von Wohngebäuden und Büros ist dieses düstere Bild sichtbar, das Angst und Aufregung hervorruft. Nicht jedes Nervensystem kann mit einer solchen Belastung fertig werden - jeden Tag eine Tragödie zu erleben. Die Fläche des Denkmals ist ziemlich beeindruckend - ein ganzes Fußballfeld. Die Struktur lässt keinen Besucher gleichgültig.

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Hallen des Holocaust-Museums

Zum Gedenkkomplex gehört auch das Holocaust-Museum. Es befindet sich unter dem Denkmal und besteht aus 6 Zimmern. Es speichert zugängliche Informationen, die von Angehörigen der Opfer verwendet werden können. Viele Familien fanden Informationen über ihre Verwandten und fanden heraus, wo sie starben. Nach Angaben des Informationszentrums starben während des Holocaust etwa 6 Millionen Juden.

In den Hallen des Museums befinden sich echte Exponate: Notizen, Tagebücher, Fotografien der Opfer. Den Museumsmitarbeitern gelang es, einige persönliche Gegenstände der Opfer zu finden und zu bewahren. Museumsausstellungen zeigen die gesamte Geschichte der jüdischen Verfolgung. Ganz in der Nähe des Denkmals befindet sich der Führer-Bunker. Früher gab es die Berliner Mauer.

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Holocaust-Gedenkrede in Berlin

Im Laufe der Jahre wurde der Komplex von dreieinhalb Millionen Menschen besucht. Der offizielle Name für das Holocaust-Mahnmal in Berlin ist ein Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Es kann mit der U-Bahn erreicht werden. Fahren Sie am Bahnhof Potsdamen Platz ab. Sie können hier auch mit den Bussen Nr. 100, Nr. 200, Nr. 347 anreisen. Sie müssen am Potsdamer Platz oder in der Nähe des Brandenburger Tors aussteigen. Die genaue Adresse des Denkmals lautet Cora-Berliner-Strase 1.

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