Philosophie

Ist der Orthodoxe ein Anhänger der richtigen Lehre oder ein religiöser Fanatiker?

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Ist der Orthodoxe ein Anhänger der richtigen Lehre oder ein religiöser Fanatiker?
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Anonim

Das Wort "orthodox" im Verständnis der modernen Gesellschaft ist in der Regel mit Religion verbunden. Dies gilt für orthodoxe Gläubige, Muslime und Anhänger bestimmter philosophischer Bewegungen. Tatsächlich ist das Orthodoxe nicht unbedingt mit der Religion verbunden.

Terminologie und Beispiele

Das Wort selbst stammt von „orthodox“, was in der Übersetzung ins Russische „richtig“, „direkte Meinung“, „richtige Lehre“ bedeutet. Oft wird es im Kontext einer religiösen Bewegung verwendet. Zum Beispiel gibt es im Judentum unter vielen verschiedenen Richtungen orthodoxe. Der orthodoxe Glaube wird auf der ganzen Welt auch als orthodox bezeichnet.

In der Philosophie ist der Begriff durchaus angemessen. Es bedeutet etwas Radikales am Rande der Vernunft. Orthodoxe philosophische Schulen, deren Lehren der Religion nahe stehen, sind für die indische und chinesische Kultur keine Seltenheit. Es ist kein Geheimnis, dass die meisten asiatischen Gemeinschaften radikale Einstellungen haben. Sie sind aber auch in Europa zu finden. Der gleiche Marxismus, der ein Paradebeispiel für radikale Philosophie ist.

Orthodoxer Trend im Christentum

Unter den aktuellen Trends ist der orthodoxe Glaube eine der berühmtesten und strengsten Weltreligionen. Es wird manchmal als radikale Trends bezeichnet. Orthodox ist in viele Sprachen übersetzt und auch orthodox. Das heißt, ein Name allein lässt einen über die Wahrheit einer solchen Assoziation nachdenken. Zweitens ist genau dieser Trend im Christentum in Bezug auf Riten und Regeln am strengsten. Gottesdienste in orthodoxen Kirchen werden im Gegensatz zu katholischen oder protestantischen im Stehen (und manchmal auf den Knien) durchgeführt. Keine der christlichen Bewegungen hat so strenge und zahlreiche Fasten und Gehorsame. Auf der anderen Seite halten viele Orthodoxe ihre Einhaltung nicht für obligatorisch. Was kann man nicht über andere christliche Tendenzen sagen.

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Orthodox im Judentum

Nach Ansicht der Gläubigen selbst ermöglicht diese Strömung einem Menschen, in Harmonie mit seinem eigenen Verstand und Gewissen zu leben. Unter den Juden ist der Orthodoxe ein zutiefst religiöser Gläubiger, der häufig seine Überzeugungen preisgibt. In der modernen Welt ist ein solches Verhalten zwar nicht immer angemessen und nicht jeder fühlt sich wohl. Es war diese Tatsache, die für die Entstehung der orthodoxen Moderne von grundlegender Bedeutung wurde, wonach es durchaus möglich ist, dieselben Prinzipien einzuhalten, ohne sich von der modernen Zivilisation zu lösen.

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In Israel gibt es einige Menschen, die diesem besonderen Trend folgen und an den Zionismus grenzen. Nach Ansicht einiger Philosophen hat eine solche Anpassung den orthodoxen religiösen Bewegungen der Juden nicht nur nicht geschadet, sondern ihnen auch zugute gekommen. Dank der Modernisierung der Konzepte ziehen solche Gemeinschaften immer wieder junge Menschen an. Und das ist äußerst wichtig für jede Religion, jede philosophische Schule und sogar für einen Interessenclub.

Orthodoxe Juden unterscheiden sich nicht nur durch Verhaltensaspekte (Lesen der Thora, Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme, Feiertage), sondern auch äußerlich (durch Kleidung, Tragen verschiedener Charaktere). Ähnliche Tendenzen sind für die meisten Weltreligionen charakteristisch, insbesondere für den Islam. Was kann man nicht über die orthodoxe Moderne sagen?