Die Natur

Common Flycatcher - ein vielbeiniger Gast in einer Wohnung

Common Flycatcher - ein vielbeiniger Gast in einer Wohnung
Common Flycatcher - ein vielbeiniger Gast in einer Wohnung
Anonim

Als eine Person eine solche "vierzigfüßige" Überraschung an seiner Wand mit einem scharfen Lichteinfall sieht, wird sie von einem tierischen Instinkt bewegt: zu zerstören! Sofort einen Pantoffel einnageln und aus dem Fenster werfen - so unparteiisch ist der gewöhnliche Fliegenfänger an der Wohnungswand. Aber lohnt es sich, harmlosen Geschöpfen Gottes Schaden zuzufügen, zumal dieses Insekt genau zu solchen gehört - zumindest gab es bisher keine Todesfälle aufgrund des Fliegenfängers.

Image

Merkmale der häufigsten Fliegenfängerarten

Dieses Tier, oder besser gesagt ein Insekt, hat seinen eigenen lateinischen Namen: Scutigera coleoptrata. Nicht umsonst erhielt der gewöhnliche Fliegenfänger seinen Spitznamen - er stammt aus der Klasse der Hirschbeiner, die Fliegenfänger fangen und Insekten fressen. In seiner Größe ist der Fliegenfänger nicht so groß - bis zu 5 cm. Auf der Skala einer Dreizimmerwohnung wirkt er also wie ein harmloses Insekt. Stellen Sie sich vor, wie die Fliegenfalle uns sieht - und ich möchte sie umarmen und weinen!

Kehren wir zur biologischen Beschreibung zurück: Der gewöhnliche Fliegenfänger hat 15 Paar lange und zähe Beine, mit denen Sie Wände erklimmen können. Die Beute überwacht und lockt das Insekt mit Hilfe langer Antennen. Die Körperfarbe ist eher primitiv - transparent-bräunlich mit drei schwarzen Streifen entlang des Rückens und der Beine. Wenn Sie auf das Gesicht schauen, ist es leicht verengt, die Augen sind schräg, aus einem bestimmten Winkel scheint der Fliegenfänger zu lächeln.

Image

Zweifellos ist der Tausendfüßler-Fliegenfänger ein Raubtier, aber gleichzeitig auch eine Krankenschwester: Seine Hauptnahrung sind Termiten und Kakerlaken, kleine Fliegen und Preußen. Wie seine Opfer - Spinnen - injizieren Fliegenfallen Gift in die Beute und fressen es dann. Bevor wir eine Fliegenfalle zuschlagen, lohnt es sich tausendmal zu überlegen: Sind wir bereit für eine so gründliche Zerstörung von Schädlingen?

Übrigens, für diejenigen, die Angst vor Möbeln, Lebensmitteln und Haustieren haben, isst der gewöhnliche Fliegenfänger nichts dergleichen, und noch weniger für Menschen. Der Biss eines Fliegenfängers wird, wenn überhaupt möglich, dem Biss einer Mücke oder einer schwachen Biene gleichgesetzt.

Der Lebensraum der Fliegenfänger beschränkt sich auf die südlichen Ränder Russlands, der Krim und Kasachstans. In der Natur verstecken sie sich unter Steinen und warten auf die Hitze. Nachts sind sie besonders aktiv und greifen auf helles Licht in den Wänden von Pensionen und Häusern zurück. Wie alle Kreaturen frieren auch Fliegenfänger ein - mit dem Einsetzen kühler Herbstnächte rennen sie zu Wohnungen, um Schutz zu suchen.

Image

Interessanterweise haben die jungen Fliegenfänger nur 4 Beinpaare, wobei jede neue Häutung um ein weiteres zunimmt. Diese Tausendfüßler leben bis zu 7 Jahre unter idealen Bedingungen.

Fliegenfallen - sind nur Insekten?

In der Natur ist dieser Name sehr verbreitet. Es gibt eine räuberische (fleischfressende) Pflanze namens "Venusfliegenfalle", die Insekten in ihre leuchtend scharlachroten Blüten lockt und ihr "Maul" zuschlägt, sobald sie darauf sitzen.

Auch in der Welt der Vögel ist ein kleiner und attraktiver Vertreter ein grauer Fliegenfänger - dieser Vogel hat eine durchdringende Stimme und ähnelt oft einem Spatz. Graue Fliegenfänger sind in feuchten und hellen Wäldern in warmen Teilen Europas und in Südsibirien verbreitet. Seine Nester befinden sich oft auf Stümpfen oder getrockneten Baumstümpfen, was die Küken anfällig macht, und die Fliegenfängerart selbst ist selten und exotisch.