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UN-Konvention gegen Korruption: Essenz, Perspektiven

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UN-Konvention gegen Korruption: Essenz, Perspektiven
UN-Konvention gegen Korruption: Essenz, Perspektiven

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Anonim

Die Vereinten Nationen (UN) spielen in vielen Ländern der Erde eine wichtige Rolle im internationalen Kampf gegen Korruption. Die Lösung dieses Problems ist ebenso relevant wie viele andere dringende Probleme, die diese internationale Organisation löst. Die UN-Konvention gegen Korruption ist der nächste Schritt im Kampf gegen dieses kriminelle Phänomen, das die Entwicklung eines fairen Wettbewerbs im Rahmen der Beziehungen zum freien Markt behindert.

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Hintergrund

Im Jahr 2003 fand in der mexikanischen Stadt Merida eine hochrangige politische Konferenz der Vereinten Nationen statt, auf der die UN-Konvention gegen Korruption von den ersten Parteien unterzeichnet wurde. Dieser Tag, der 9. Dezember - der Starttermin der mexikanischen Konferenz - wurde zum offiziellen Tag des Kampfes gegen die Korruption.

Die UN-Konvention gegen Korruption selbst wurde etwas früher verabschiedet - am 31.10.2003. Diese Entscheidung wurde auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen gebilligt. Die überwiegende Mehrheit der Staaten stimmte der Notwendigkeit einer offiziellen Anerkennung dieses Problems zu. Um dieses Problem zu lösen, sind kollektive Maßnahmen und Maßnahmen erforderlich.

Die UN-Konvention gegen Korruption trat erst 2005 in Kraft - nach Ablauf der 90-Tage-Frist nach Unterzeichnung dieses Dokuments durch 30 UN-Mitgliedstaaten. Angesichts der Tatsache, dass die Vereinten Nationen eine riesige internationale Organisation sind, sind die Entscheidungsmechanismen leider eher langsam und langsam, so dass die Umsetzung vieler Bestimmungen Monate oder sogar Jahre dauert.

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Wichtige Punkte

Dieses Dokument beschreibt detailliert das Wesen der internationalen Korruption und ihre Hauptmerkmale. Sie schlägt auch spezifische Maßnahmen zur Bekämpfung und Bekämpfung der Korruption vor. UN-Experten haben eine offizielle Terminologie entwickelt und sich auf eine Liste von Maßnahmen geeinigt, die jeder Staat, der der Konvention beigetreten ist, sicherstellen muss, um Korruption zu bekämpfen.

Die Konvention enthält Einzelheiten zu den Grundsätzen für die Einstellung von Beamten, Empfehlungen zu öffentlichen Aufträgen, Berichterstattung und vielen anderen Themen, die zu einer transparenteren öffentlichen und privaten Beziehung beitragen.

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Wer unterschrieb und ratifizierte

Bisher ist die überwiegende Mehrheit der Mitgliedstaaten der UN-Konvention gegen Korruption beigetreten.

Von besonderem Interesse für viele Experten ist Artikel 20 der UN-Konvention gegen Korruption, der sich auf die illegale Bereicherung von Regierungsbeamten bezieht. Tatsache ist, dass nicht alle Länder interne Rechtsnormen und Gesetze haben, die die Anwendung der Normen dieses Artikels ermöglichen.

In Russland gibt es viele Mythen darüber, warum Artikel 20 der UN-Konvention gegen Korruption nicht funktioniert. Nach Ansicht einiger Kritiker wurde dies getan, um einigen Einflussgruppen zu gefallen, die nicht an Macht und Kontrolle verlieren wollten.

Es gibt jedoch eine rechtliche Erklärung für diese Tatsache - der Inhalt von Artikel 20 widerspricht der Verfassung der Russischen Föderation, in der die Unschuldsvermutung festgelegt ist. Darüber hinaus gibt es in Russland keinen juristischen Begriff wie „illegale Bereicherung“. All dies macht es unmöglich, die Bestimmungen dieses Artikels auf dem Gebiet der Russischen Föderation umzusetzen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass dies immer so sein wird. Darüber hinaus ist eine solche Situation in der Konvention festgelegt - alle Bestimmungen der Konvention sollten nur umgesetzt werden, wenn rechtliche und gesetzliche Voraussetzungen bestehen.

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