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Domkathedrale (Tallinn): die Hauptattraktion der estnischen Hauptstadt

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Domkathedrale (Tallinn): die Hauptattraktion der estnischen Hauptstadt
Domkathedrale (Tallinn): die Hauptattraktion der estnischen Hauptstadt

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Anonim

Wie jede Hauptstadt hat Tallinn eine einzigartige und großartige Geschichte. Und deshalb ist es offensichtlich, dass in solchen Städten in der Regel eine Vielzahl verschiedener Attraktionen konzentriert sind, die Touristen begeistern und auf die die Anwohner stolz sind. Die estnische Hauptstadt ist bereits 800 Jahre alt. In dieser Zeit gibt es auf seinen Weiten viele wundervolle architektonische Objekte. Eine davon ist die Domkathedrale. Dank ihm wurde Tallinn auf der ganzen Welt berühmt. Der Bau gilt als die älteste Kirche der Stadt. Es wurde im 13. Jahrhundert von den Dänen erbaut. Und während ihrer Existenz hatte die Kathedrale die Möglichkeit, Kriege, Epidemien und Raubüberfälle zu beobachten.

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Die Geschichte des Kultes

Die Domkathedrale (Tallinn) ist der Heiligen Jungfrau Maria gewidmet. Dies ist eine lutherische Kirche. Sie befindet sich in der Altstadt der Hauptstadt Estlands in der Toom Kooli Straße, Haus sechs. Der vollständige Name des Objekts klingt wie die Tallinn Episcopal Dome Church. Heute können wir den Tempel leider nicht sehen, wie er ursprünglich gebaut wurde. Immerhin wurde die Attraktion immer wieder rekonstruiert und wieder aufgebaut, aber weil sich daran viel geändert hat. Das Gebäude der Kathedrale wurde an der Stelle der alten Holzkirche errichtet, die 1219 erbaut wurde.

Der Domdom (Tallinn) wurde 1240 errichtet. Nach einem halben Jahrhundert wurde der erste Wiederaufbau des Klosters beschlossen. Mit dem Aufkommen des 15. Jahrhunderts wollten sie den Tempel in eine Basilika verwandeln. 1648 kam es zu einem schrecklichen Brand, bei dem der Südturm zerstört wurde. Viele haben das Dekor der Kirche verloren. Nach diesen Ereignissen wurde nach 90 Jahren das Erscheinungsbild des Gebäudes extrem verändert. Darüber wurde ein westlicher Barockturm errichtet. Und im 19. Jahrhundert installierte der Berliner Meister eine riesige Orgel im Dom.

Heute hat die Domkathedrale drei Türme. Central setzte den Altar fort. Der Glockenturm befindet sich auf der Westseite der Attraktion.

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Domglocken

Die Domkathedrale (Tallinn), deren Adresse wir im Artikel angegeben haben, ist berühmt für ihre Glocken. Es enthält vier Bronzeglocken. Zwei von ihnen wurden im 17. Jahrhundert gegossen. Am bekanntesten ist jedoch die Glocke der Jungfrau Maria. Es wurde kurz nach dem schrecklichen Brand im Tempel im Jahr 1865 gemacht. Das Bild der Jungfrau und des Kindes schmückt diesen Alarm. Und auf beiden Seiten des Gesichtes des Heiligen gravierten Gedichts in deutscher Sprache.

Ungewöhnliche Exponate des Schreins

Die Domkathedrale (Tallinn) auf ihrem Territorium beherbergt eine Reihe einzigartiger Exponate. In der Kirche befinden sich viele religiöse Objekte, die von führenden Bildhauern, Juwelieren und Künstlern jener Zeit geschaffen wurden. In der Mitte des Tempels befindet sich der Altar, der Ende des 17. Jahrhunderts von K. Ackerman angefertigt wurde. Zu den Meisterwerken dieses Meisters in der Kathedrale gehört auch die Skulptur Moses mit den Zehn Geboten. Ein Künstler aus Deutschland E. Gebhardt malte eine Altarleinwand.

Die Kathedrale der Heiligen Jungfrau Maria in ihren Mauern beherbergt zwei Lodges. Eines ist im klassischen Stil hergestellt und gehörte der Familie Patkul. Die zweite war Eigentum der Familie Manteuffel und wurde im Barockstil hergestellt. Zu den einzigartigen Exponaten des Schreins gehören der Altar der Jungfrau Maria sowie das Antlitz Christi mit dem Titel „Komm zu mir“.

Innerhalb der Mauern eines religiösen Gebäudes befinden sich auch zahlreiche Bestattungen berühmter historischer Persönlichkeiten. Zum Beispiel die Grabstätte des berühmten russischen Seefahrers Admiral Kruzenshtern. Im Keller der Anlage befinden sich über hundert Grabsteine ​​aus dem 13. bis 18. Jahrhundert. Außerdem werden hier Wappen und Epitaphien historischer Figuren aufbewahrt.

Besonders hervorzuheben ist die Orgel der Domkathedrale. Es ist berühmt für seinen luxuriösen Klang und gilt als eines der besten in Tallinn. Heute befindet sich in der Kirche ein Werkzeug, das 1878 von Meister F. Ladegast in Berlin hergestellt wurde.

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Interessant an der Kathedrale

Bei jeder Besichtigungstour nach Tallinn muss man den Domdom besichtigen, der viele interessante Fakten über sich enthält. Die jahrhundertealte Geschichte des Gebäudes zeigt sich darin, dass es früher notwendig war, die Treppe hinaufzusteigen und somit die Kirche betreten zu können. Jetzt, am Eingang der Attraktion, gehen die Leute hinunter. Dies liegt daran, dass rund um die Kathedrale eine kulturelle Schicht entstand.

Es gibt eine Legende, dass sich praktisch in der Nähe der Türen der Institution ein riesiger Grabstein befindet. Der berühmte Mädchenliebhaber Otto Johan Tove, der den Spitznamen Tallinn Don Juan trug, ist darunter begraben. Er bereute sehr viel vor seinem Tod und befahl, ihn in der Nähe der Türen der Kathedrale zu begraben. So hoffte er, dass die Bürger ihm seine Sünden vergeben würden, wenn sie seine Asche zertrampelten. Es gibt eine Version, die Otto gebeten hat, ihn am Eingang zu begraben, um Frauen nach dem Tod unter ihren Röcken sehen zu können.

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Konzerte

Unglaublich berühmt ist heute die Kuppelkathedrale in Tallinn. Orgelkonzerte hier sind wunderbar. Und sie haben das Objekt in ganz Estland populär gemacht. Sowohl Touristen als auch Bürger selbst kommen regelmäßig in die Kirche, um diese Motive zu genießen. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet nur fünf Euro. Für dieses Geld können die Menschen eine Stunde lang eine ungewöhnlich schöne Musik genießen, was einer der besten Eindrücke in der Hauptstadt ist.

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