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Was ist ein Dorf: die Bedeutung des Wortes, der Tradition und des Lebens der Dorfbewohner

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Was ist ein Dorf: die Bedeutung des Wortes, der Tradition und des Lebens der Dorfbewohner
Was ist ein Dorf: die Bedeutung des Wortes, der Tradition und des Lebens der Dorfbewohner
Anonim

Als ein Mann die Frage hört, was ein Dorf ist, repräsentiert er großköpfige Kosaken mit Säbeln, Frauen in langen Kleidern mit Broten auf bestickten Handtüchern, Pferde und Kosakenraucher. Wir werden versuchen herauszufinden, wie gerechtfertigt diese Vorstellung vom Leben im Dorf ist.

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Bedeutung des Wortes "Dorf", Etymologie

Das Wort "Dorf" wurde im 16. Jahrhundert in der Sprache aktiv verwendet. Dann sogenannte Kosakeneinheiten, die die Grenzen verteidigen. Und im achtzehnten Jahrhundert erschien eine neue Bedeutung - die Besiedlung der Kosaken. Was bedeutet "Seite"?

Dieses Wort stammt aus dem pro-slawischen Substantiv "Lager" - einer Siedlung. Eine ländliche Verwaltungseinheit namens "Dorf" bestand normalerweise aus mehreren Siedlungen von Kosaken (zum Beispiel Bauernhöfen oder Dörfern). Im russischen Reich wurde die Stanitsa-Jurte die Bezirke genannt, die sich um die Dörfer befinden.

Geschichte und Traditionen

Die Gewährung und Entbehrung des Kosakenstatus, die Verteilung des Landes - all dies wurde von der vom Häuptling geführten Stanitsky-Behörde durchgeführt. Letzterer hatte übrigens einen Assistenten, einen Angestellten und einen Schatzmeister. Vertreter der Stanitsa Krug, die eine gesetzlich vorgeschriebene Uniform trugen, hörten sich den regelmäßigen Bericht des Häuptlings an und diskutierten darüber. Außerdem haben Kosaken, die achtzehn Jahre alt waren, bei diesen Treffen den Eid geleistet. Das Zentrum des Kosakendorfs war schon immer eine orthodoxe Kirche. Sein Abt segnete traditionell die Aktivitäten des Stanitsa-Rates. Verwaltungsinstitutionen sowohl militärischer als auch ziviler Natur befanden sich normalerweise auf dem Territorium der Dörfer.

Dorfleben

Kosaken und ihre Familien lebten in Hütten. Bei der Errichtung eines neuen Hauses in der Wand der vorderen Ecke wurde zwangsläufig ein Holzkreuz angelegt. Sie baten um Gottes Segen.

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Am Ende der Bauarbeiten wurden alle, die an den Bauarbeiten teilnahmen, großzügig behandelt, da keine Hilfe berechnet werden sollte. Übrigens servierten die Bewohner der Dörfer auf dem Tisch üppiges Weizenbrot, Borschtsch mit Bohnen, Sauerkraut und Schmalz. Zu den Lieblingsgerichten gehörten Knödel und Knödel, fischgetrocknet, gesalzen und gekocht! Dank des warmen Klimas wurden in den Dörfern verschiedene Früchte angebaut. Für den Winter wurden sie getrocknet, Kompotte und Marmelade gedünstet, Pastille, Wassermelonenhonig zubereitet. Die Bewohner von Stanitsa machten starke Getränke aus Honig und Trauben.

Kommunikationsformen auf den Seiten

Kosaken arbeiteten nicht nur hart und verteidigten die Grenzen des Landes. Sie wussten, wie man sich gut entspannt! Kirchenfeste und Sonntage wurden von den Stanitsi in der Kirche abgehalten. In ihrer Freizeit redeten die Leute nur. In den Dörfern herrschten drei Kommunikationsformen vor: „Versammlungen“, „Gespräche“ und „Straßen“. Verheiratete und ältere Menschen verbrachten die Zeit in „Gesprächen“: Hier diskutierten sie Nachrichten, aktuelle Themen, teilten Erinnerungen, sangen. Unverheiratete und unverheiratete Menschen bevorzugten die "Straßen". Immerhin hat es hier neue Bekanntschaften gemacht, Lieder gesungen. Junge Leute kombinierten Spiele und Tänze. Mit dem Einsetzen des kalten Wetters verwandelten sich "Straßen" in "Versammlungen" - Straßenfirmen zogen in die Häuser junger Ehepartner oder Mädchen.

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