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Julie Depardieu: Die beste Rolle wurde noch nicht gespielt

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Julie Depardieu: Die beste Rolle wurde noch nicht gespielt
Julie Depardieu: Die beste Rolle wurde noch nicht gespielt

Video: 'Der Graf von Monte Christo' mit Gérard Depardieu 2024, Juli

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Anonim

Die talentierte, kluge französische Schauspielerin Julie Depardieu war lange Zeit ausschließlich mit dem Namen ihres Vaters - des berühmten Schauspielers Gerard Depardieu - mit dem Publikum verbunden. Es dauerte lange, bis das Publikum endlich realisierte - Julie ist eine unabhängige Künstlerin, die sich nicht im Schatten des Ruhms ihres Vaters sonnt und ihre brillante kreative Karriere ausschließlich durch ihre eigene Arbeit aufbaut.

Unglückliche Kindheit in einer Starfamilie

Julie Depardieu, deren Foto in diesem Artikel zu sehen ist, wurde in der Starfamilie der Schauspieler Gerard und Elizabeth Depardieu geboren. Das Geburtsdatum der Schauspielerin ist der 18. Juni 1973.

Die Familie schien ziemlich wohlhabend und sogar glücklich zu sein. Man kann den Depardieu-Herd jedoch kaum als Modell für Familienharmonie und Komfort bezeichnen. Laut Julie mied der Vater die Gesellschaft seiner eigenen Kinder und seiner Frau, er konnte sie zum Beispiel zu Weihnachten in Ruhe lassen und in eine unbekannte Richtung gehen.

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In den Ferien öffnete er nicht einmal Geschenke, was in jeder Hinsicht seine Vernachlässigung gegenüber seinen Verwandten demonstrierte. Die Komplexität der Beziehungen der Kinder zum Vater trug dazu bei, dass sich im Kopf der Tochter ein äußerst negatives Bild der engsten Person bildete.

Filmdebüt

Trotzdem fand Julies Filmdebüt in dem Film statt, in dem Gerard eine wichtige Rolle spielte. Trotzdem bestreitet sie die Beteiligung ihres Vaters an der Tatsache, dass das Schauspielern zu ihrem Beruf geworden ist. Tatsächlich trat Julie Depardieu nach dem Schulabschluss in die Universität ein und begann ernsthaft Philosophie zu studieren. Die Bekanntschaften in der Schauspielumgebung, die während der Dreharbeiten zu "Colonel Shaber" entstanden, konnten jedoch nicht mehr für immer aus ihrem Leben verschwinden. Bald erhielt sie einen neuen Vorschlag von Jose Diane - in einem Film namens "The Machine" zu spielen. Ihm folgte die Serie "Graf von Monte Cristo", in der Julies Partner am Set erneut der ungeliebte Vater war.

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Julie Depardieu, deren Biografie weit entfernt von wolkenlosen Bildern der Kindheit enthüllt, verbirgt nicht ihre Abneigung und sogar Verachtung für ihren Vater. Sie konnte ihm niemals eine Familie vergeben, die voller Negativität und Emotionen war und dies in einem Interview offen erklärte. Darüber hinaus ist sie sehr skeptisch gegenüber verschiedenen Arten von Schauspieldynastien und behauptet, dass sie nur deshalb Schauspielerin wurde, weil sie plötzlich gerne spielte.

Der Beginn des professionellen Schauspielens

Um sich ernsthaft mit Schauspielerei zu beschäftigen, verließ die junge Frau ihr Studium an der Universität und begann aktiv in allen Filmen mitzuspielen, in denen sie genannt wurde. Ohne die Schirmherrschaft ihres Vaters zu nutzen, überwand sie entschlossen alle Hindernisse und erhielt für ihre Arbeit wiederholt renommierte Filmpreise. Ihr zufolge fiel es ihr lange Zeit nicht ein, sich Schauspielerin zu nennen, dies geschah nur wenige Jahre nach dem Beginn einer ernsthaften Arbeit im Kino.

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Julies vollwertiges Debüt als Hauptdarstellerin fand 1998 im Film Midnight Exam statt. In diesem Film wurde das tiefe Talent des Anfängers offenbart. Die heikle psychologische Arbeit, die sie und der Regisseur geleistet haben, wurde von den Kritikern geschätzt. Nach dieser Rolle ging Julie Depardieus Karriere bergauf und ihr Name wurde immer weniger mit dem Starvater verbunden.

Musikalische Erfahrung

Julie ist eine kreative, ständig suchende Natur. Sie hört hier nicht auf und erkundet ständig neue, unerforschte Möglichkeiten für künstlerische Aktivitäten. 1998 war für sie also nicht nur ein Jahr des Durchbruchs im großen französischen Kino, sondern auch ein Versuch, sich stimmlich zu beweisen. Julie trat als Sängerin auf und nahm eine Musikaufnahme im Duett mit dem berühmten Sänger Mark Lavoine auf. Und diese Erfahrung war sehr erfolgreich. Julie bestätigte der Welt erneut ihr außergewöhnliches Talent.

Die nächste erfolgreiche Arbeit von Julie Depardieu im Kino war die Arbeit im Film "Love Me". Es folgten eine Reihe von Fernsehprojekten sowie ein neues Treffen mit dem schicksalhaften Regisseur José Diane am Set. In ihrem Film namens Zayed spielte Julie mit ihrem Geschwister.