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Ein unauffälliger Bewohner der Felder - Steppenegge

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Ein unauffälliger Bewohner der Felder - Steppenegge
Ein unauffälliger Bewohner der Felder - Steppenegge

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Anonim

Diese kleinen Vögel der Ordnung Falconiformes sind heute in der Weite unserer Heimat selten zu finden. Steppenlun - die sogenannte gefährdete Vogelart, die dennoch einer eingehenden Untersuchung wert ist. Schauen wir uns an, wie es sich von Verwandten unterscheidet, warum die Bevölkerung abnimmt.

Es kann vorkommen, dass ein hellgrauer Vogel direkt unter den Füßen des Reisenden fliegt. Wenn er durch die Felder des Trans-Urals wanderte, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit argumentiert werden, dass er einen inzwischen seltenen Vertreter der Falkenfamilie getroffen hat. Es heißt Steppenegge. Er ist ganz anders als seine Verwandten.

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Aussehen

Steppenlun (Foto im Artikel) ist ungleichmäßig gefärbt. Das obere Gefieder ist grau. Der Boden ist normalerweise reinweiß. Frauen sind größer und leichter als Männer. Experten halten Vertreter dieser Art für „den schlanksten“ aller Falken. Besonders von Brüdern zeichnet sich diese Art durch schmale Flügel aus, die eine Flügelspannweite von bis zu 120 Zentimetern haben. Im Flug kann dieser Steppenbewohner mit einer Möwe verwechselt werden. Erst bei genauer Betrachtung schmilzt diese Sichtbarkeit schnell. Steppenlun hat ein ganz anderes Gefieder. Vor allem kann es durch das Wort "pockennarbig" charakterisiert werden. Im Allgemeinen ist die blaue Farbe mit dunklen Flecken durchsetzt, die sich auf den Flügeln stärker bemerkbar machen. Das Weibchen hat einen weißen „Kragen“ und die gleichen „Augenbrauen“. Ich muss sagen, dass die Farbe des hellen Gefieders nicht hell, sondern gedämpft ist.

Lebensraum

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Steppe Lun lässt sich, wie der Name schon sagt, zwischen den Feldern nieder. Er bevorzugt ein unbewohntes Gebiet, so dass er jetzt nur noch im Trans-Ural zu finden ist. Im Kiskau, Südsibirien und im europäischen Teil kommt es ebenfalls vor, ist aber äußerst selten. Manchmal Nester im Hochland, Tundra. Diese Vögel genießen sumpfige Gebiete mit viel Vegetation. Dort arrangieren sie Nester, nachdem sie einen Ort gefunden haben, an dem es etwas Feuchtigkeit gibt. Falken maskieren ihre "Siedlungen" perfekt, um keine natürliche Beute für andere Raubtiere zu werden. Sie leben nicht zu zweit, sondern in kleinen Gruppen. Nester befinden sich normalerweise bis zu hundert Meter voneinander entfernt. In einer spontanen „Abrechnung“ können Sie bis zu sechs Paare zählen. Steppenlun findet man in den Bergen. Nur dort lebt er auf flachen "Tundra" -Stellen.

Nester

Falken bauen während der Brutzeit charakteristische Häuser. Dazu wird ein bis zu fünf Zentimeter tiefes Loch in den Boden gegraben. Das Nest selbst ist mit weichen Kräutern ausgelegt. Um in der Regel besteht eine „Schutzschanze“ aus gröberen Stielen. Es werden dünne Zweige, Schilf oder andere verwendet. Meistens baut ein Paar sein Nest inmitten der Vegetation in der Nähe eines Sumpfes oder einer Quelle. Seltener findet man es in der offenen Steppe (unbewohnt). Wenn sich ein Paar entschieden hat, am Rande des bebauten Feldes zu leben, wird das Nest höchstwahrscheinlich entwurzelte Büsche und Gräser zwischen den ausgetrockneten Trümmern bauen. Das heißt, wo das Weibchen im Nest sitzt, wird niemand stören.

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Nachkommen

Wie jeder Greifvogel der Falkenfamilie legt der Mond bis zu sechs Eier. Meistens sind es zwei bis vier. Das Weibchen verlässt die Kupplung erst, wenn die Küken geboren sind. Wenn eine Bedrohung auftritt, versuchen beide Elternteile, die Nachkommen zu schützen, und greifen den "Angreifer" furchtlos an. Sie versuchen ihn vom Nest wegzulocken. Küken erscheinen nach 28 Tagen. Fast weitere anderthalb Monate brauchen sie ständige elterliche Fürsorge. Das Männchen füttert seine Freundin die ganze Zeit während der Zucht, dann die Brut. Die Überlebensrate der Nachkommen beträgt höchstens fünfzig Prozent. Kleinkinder sind trotz der ständigen Pflege der Frau eine leichte Beute für Raubtiere. Die ersten Tage sind sie mit hellen Flusen bedeckt, so dass sie von weitem sichtbar sind. Dann ändert sich die Farbe des Gefieders.

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