Mexiko-Stadt ist die älteste Stadt in Amerika, eines der attraktivsten Kultur- und Finanzzentren des Kontinents. Viele Geschäftsleute versuchen, hierher zu kommen, um ihr eigenes Geschäft zu eröffnen. Dank ihnen wächst auch die Bevölkerung von Mexiko-Stadt.
An der Quelle
1325 wurden die Azteken, die sich am Ufer des Texcoco-Sees niederließen, die Gründer der Stadt. Zu dieser Zeit hieß es Tenochtitlan, übersetzt von Azteken - "die Stadt der stacheligen Kakteen".
Das Gebiet der Stadt war mit Kanälen, Dämmen und Brücken übersät. Die aztekischen Häuser schienen aus den Tiefen des Texcoco-Sees Kraft zu schöpfen, daher waren sie stark und majestätisch. Die Europäer, die die Stadt zum ersten Mal sahen, waren beeindruckt von der Schönheit von Tenochtitlan und nannten sie das aztekische Venedig, es war ihr so ähnlich. Die Bevölkerung der Stadt Mexiko war damals gering.
Als die von F. Cortes angeführten Spanier zu Beginn des 16. Jahrhunderts in die Stadt kamen, sahen die Azteken die Gefahr in der Gemeinde nicht. Außerdem schien ihnen Fernand Cortes selbst der Gott Quetzalcoatl zu sein, der laut Prophezeiung dieses Jahr kommen sollte. Bald rebellierten die Azteken gegen die Spanier, die Tenochtitlan versklaven wollten. Ungebetene Gäste säuberten jedoch nicht lange. Weniger als zwei Jahre später kehrte F. Cortes mit einer Armee zurück, um den Beitritt von Tenochtitlan zur spanischen Krone anzukündigen, und erklärte sie zur Hauptstadt von Neuspanien.
Änderung des gewohnheitsmäßigen Lebens
Tenochtitlan hörte auf zu existieren, und Mitte 1521 entstand eine neue Stadt, benannt nach Mehitli, dem Kriegsgott unter den Azteken. Die Spanier begannen, ihr Leben und ihre Produktion in der neuen Hauptstadt aufzubauen. Sie fühlten sich hier so frei, dass sie sogar eine Druckerei und bald die erste Universität eröffneten. Danach begann die Bevölkerung von Mexiko-Stadt zu wachsen.
Anscheinend hatten sie keine Spezialisten, die die von den Azteken eingerichteten Entwässerungssysteme besiegen konnten, und beschlossen, den Texcoco-See zu entwässern. Die Folgen dieser Entscheidung sind bis heute erhalten geblieben: Alte Häuser, die von den Azteken errichtet wurden, scheinen sich auf der Suche nach Unterstützung und in der Hoffnung, sich gegen Riesen-Wolkenkratzer zu verteidigen, aneinander zu klammern.
Atem unserer Zeit
Das moderne Mexiko-Stadt ist die Hauptstadt des unabhängigen Mexiko und eine der größten Megastädte Lateinamerikas. Das enorme Bevölkerungswachstum, die schnellen Wachstumsraten von Produktion und Entwicklung haben Mexiko-Stadt mit den größten Städten der Welt gleichgesetzt.
Das Zentrum, der Süden und die Ausläufer bilden den Bundesdistrikt, der Rest des Territoriums ist in städtischen Gebieten enthalten (insgesamt 16).
In Bezug auf die Bevölkerung setzt die Hauptstadt Mexikos die gute Tradition ihres Vorgängers Tenochtitlan fort, ohne die Dutzende der am dichtesten besiedelten Städte der Welt zu verlassen. Laut Statistik für 2010 betrug die Bevölkerung von Mexiko-Stadt mit seinen Vororten etwa 20 Millionen Menschen, und die Bevölkerungsdichte betrug fast 6.000 Menschen pro Quadratkilometer.
Selbst Moskau konnte sich damals nicht mit einer solchen Einwohnerzahl rühmen, obwohl unsere Hauptstadt auch als ziemlich große Stadt gilt. Laut Statistik lebten 2010 etwa 12 Millionen Menschen darin. Der Unterschied ist mehr als greifbar. Die Bevölkerung von Mexiko-Stadt wächst jedes Jahr.
Rennen auf dem Territorium
Die Bevölkerung von Mexiko-Stadt besteht aus Menschen verschiedener Nationen und Rassen. Der Großteil der Bevölkerung sind Mestizen, die in indianisch-europäischen Gewerkschaften geboren wurden. Vertreter der indigenen Bevölkerung in Bezug auf Mestizen machen nur 1% aus. Trotzdem finden sich im Bundesdistrikt Vertreter indigener Gruppen indischer Rassen. Die Gebiete von Mexiko-Stadt sind auch in kleinen Gruppen vertreten:
- Nahua;
- Mishteks;
- Masahua;
- Purepecha;
- Maya
- Sapotki;
- Otomi.
In der Regel sprechen Vertreter indigener Völker Spanisch, einige kommunizieren jedoch weiterhin in ihrer Muttersprache.
In Mexiko-Stadt können Sie Vertreter von Ländern treffen wie:
- Deutschland
- Frankreich
- USA
- Spanien und andere
In Bezug auf Bildung haben in Mexiko-Stadt mehr als 50% der Bevölkerung eine höhere Bildung. Im Vergleich dazu nur 36% der Menschen mit Universitätsabschluss in ganz Mexiko. Die Hauptstadt verfügt über eine große Auswahl an privaten und öffentlichen Bildungseinrichtungen. Hier ist die größte Hochschule - die Autonome Universität von Mexiko. Wer davon träumt, sein Leben zu verändern und einen hohen sozialen Status zu erlangen, studiert hier.
Religion
Die meisten Einwohner Mexikos sind Katholiken (mehr als 90% von ihnen). Auf dem Hauptplatz befindet sich die legendäre Kathedrale, an deren Bau die Europäer in der Entwicklungsphase der Neuen Welt beteiligt waren.
Zwar begann die Zahl der Katholiken in den 60er Jahren zu sinken: Vertreter des Islam, des Judentums und evangelikaler Christen erschienen. Es gibt mehr Atheisten. Einige Bewohner der Hauptstadt gehören Bewegungen an, die den katholischen Glauben mit den Ideen der Volkstraditionen verbinden. In vielen Gebieten Mexikos werden Überzeugungen wie Schamanismus oder Santerienkult gepredigt.
